Digitale Zentrenstrategie
Von welchen digitalen Angeboten können die Troisdorfer Zentren am meisten profitieren?
Antwort auf diese Frage soll eine digitale Zentrenstrategie geben, die die Stadt Troisdorf bis Mitte 2025 entwickeln und umsetzen möchte. Eine App als praktischer digitaler Alltagsbegleiter soll dazu beitragen, Menschen auf die vielseitigen Angebote in der Stadt aufmerksam zu machen und gleichzeitig viele praktische Funktionalitäten für das Leben in Troisdorf bieten. Integriert werden soll beispielsweise der Zugriff auf die digitalen Verwaltungsdienstleistungen, Parkplatzverfügbarkeiten der smarten Parkplätze in Troisdorf oder Angebote zur Freizeit- und Kulturgestaltung. Zusätzlich werden interaktive digitale Infostelen entsprechende digitale Informationen ausspielen.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ gefördert. Insgesamt erhält die Stadt Troisdorf rund 1,1 Mio. € für ein vielseitiges Maßnahmenpaket zur Stärkung der Innenstadt und Stadtteilzentren. Dieses umfasst u.a. auch die Einführung eines Zentrenmanagements, die Anschaffung von mobilem Stadtgrün und die vergünstigte Vermietung von leerstehenden Ladenlokalen.
Ende August 2023 ist der Startschuss für das Projekt gefallen. Dazu hat die Stadt ein Team spezialisierter Dienstleister beauftragt. Hauptauftragnehmer ist die DKSR - Daten-Kompetenzzentrum Städte und Regionen GmbH. Alle Projektpartner zeichnen sich durch weitreichende praktische Erfahrungen im kommunalen Umfeld aus und konnten sich bei einer europaweiten Ausschreibung erfolgreich durchsetzen.
Schritt für Schritt wird nun das Entwicklungsteam an der Verwirklichung der Service-App für Bürger*innen und Besucher*innen arbeiten. Als digitaler Alltagsbegleiter soll sich die App durch innovative Funktionen auszeichnen, die fortlaufend ergänzt und weiterentwickelt werden. Die Daten hierzu liefert eine Urbane Datenplattform, die parallel aufgebaut wird und in der viele in der Stadt erhobene Daten zusammenlaufen, analysiert und anschließend über verschiedene Kanäle wieder ausgespielt werden. Geplant sind hierfür auch interaktive Infostelen im Stadtraum.