Das Projekt, das bis voraussichtlich September 2025 abgeschlossen sein soll, hat eine Nutzfläche von etwa 2.500 Quadratmetern und stellt einen wichtigen Schritt in die Zukunft der städtischen Infrastruktur dar.
Das ursprüngliche Werkstatt- und Garagengebäude des Baubetriebs- und Friedhofsamtes, das im Jahr 1987 errichtet wurde, war in den letzten Jahren zunehmend in seiner Substanz gefährdet und konnte daher nicht mehr genutzt werden. Die dringend notwendige Sanierung des Gebäudes umfasst nicht nur die Reparatur der betroffenen Bauteile, sondern auch eine durchdachte Aufstockung, die auf die steigenden Anforderungen der letzten Jahre reagiert. Die Erweiterung wird im Zentrum des Bestandsbaus angeordnet und bietet zukünftig Platz für Sozialräume, Umkleiden, Büros, Archivräume sowie Technikflächen.
Visitenkarte der Stadt
„Der Baubetriebshof ist eine Visitenkarte der Stadt“, erklärte Bürgermeister Alexander Biber jetzt beim Richtfest des Projekts. „Unsere Mitarbeiter*innen haben es verdient, unter besten Bedingungen arbeiten zu können. Für das Dach und die zusätzlichen Räumlichkeiten musste im Rat ein Nachtragshaushalt beschlossen werden. Ich danke allen, die über Parteigrenzen hinweg dafür Mittel freigegeben haben. Ein großes Dankeschön auch an unsere Mitarbeiter*innen, die trotz des jetzigen Provisoriums weiterhin hervorragende Arbeit leisten.“
Moderne Lüftungs- und Wärmetechnik
Im Rahmen der Sanierung wird das Gebäude mit einem begrünten Flachdach ausgestattet, das mit Photovoltaikanlagen versehen wird. Darüber hinaus werden moderne Lüftungstechnik und eine Wärmepumpe installiert, um den Betrieb umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten. Weitere Neuerungen umfassen zusätzliche Büroräume, neue Umkleiden und Duschen sowie eine neue Schilderwerkstatt, Schreinerei und Kfz-Werkstatt. Ein neues Lager rundet das Erweiterungskonzept ab.
Im Anschluss an seine Rede schlug Bürgermeister Biber gemeinsam mit einem Zimmermann symbolisch den letzten Nagel in das Gebäude und setzte damit einen feierlichen Akzent auf den Fortschritt des Projekts.
Mit der Fertigstellung der Sanierung und Aufstockung wird der Baubetriebshof in Troisdorf nicht nur ein moderner Arbeitsplatz für die städtischen Mitarbeitenden, sondern auch ein zukunftsfähiges Zentrum für die anstehenden Aufgaben in der Stadtentwicklung und Infrastrukturpflege.