„Es freut mich außerordentlich, dass wir heute so viele motivierte und engagierte junge Menschen in den Dienst unserer Stadt übernehmen dürfen. Sie haben ihre Prüfungen mit Bravour gemeistert und sind nun bereit, ihre Karriere bei uns weiterzuführen. Ihre Arbeit wird einen großen Beitrag zum Wohl unserer Bürgerinnen und Bürger leisten“, sagte Bürgermeister Biber in seiner Rede. Er dankte allen Auszubildenden für ihre harte Arbeit und betonte, wie wichtig sie für die zukünftige Entwicklung der Stadt Troisdorf sind.
Neue Fachkräfte in verschiedenen Ämtern
Die Stadt Troisdorf freut sich, die folgenden Absolvent*innen in ihren neuen Positionen willkommen zu heißen:
Meryem Kaniari und Melissa Müller arbeiten im Jugendamt. Während Meryem Kaniari dafür sorgt, dass Personalangelegenheiten effizient und reibungslos abgewickelt werden, bearbeitet Melissa Müller eingehende Anträge und Zuschüsse.
In der Friedhofsverwaltung organisiert und verwaltet Lisa Jenesl die städtischen Friedhöfe, darunter die Vergabe von Grabstätten und die Planung von Bestattungen.
Mary Zemla sorgt im Ordnungsdienst für die Einhaltung von Ordnung und Sicherheit im öffentlichen Raum. Sie überwacht, dass städtische Vorschriften eingehalten werden.
Stephan Jenniges überwacht im Bereich Ordnung und Gewerbe die Einhaltung von gewerberechtlichen Vorschriften sowie allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetzen.
Sarah Wiens ist unter anderem zuständig für die Registrierung von beruflichen und ehrenamtlichen Betreuern, die Menschen mit entsprechenden Bedarfen bei rechtlichen Angelegenheiten unterstützen.
Jasmin Schrörs und Dominic Brauns bearbeiten gemeinsam Anträge auf Einbürgerung und Fragen rund um die deutsche Staatsangehörigkeit. Sie beraten Bürger*innen und prüfen, ob die rechtlichen Voraussetzungen für eine Einbürgerung erfüllt sind.
Miriam Bouskouchi, Aleksandra Mazur und Mesude Teke sind als Erzieherinnen in verschiedenen städtischen Kitas tätig. Sie unterstützen die pädagogische Betreuung und Förderung der Kinder und tragen durch ihre praxisintegrierte Ausbildung (PIA) dazu bei, den Alltag in den Einrichtungen aktiv mitzugestalten.
Tanja Gaspers lobte in ihrer Ansprache das Engagement der Auszubildenden: „Es ist uns eine große Freude, diese jungen Menschen auf ihrem Weg begleitet zu haben. Die Stadt Troisdorf steht für eine qualifizierte und praxisnahe Ausbildung, die auch in Zukunft attraktive Karriereperspektiven bietet. Wir sind stolz, dass so viele unserer Absolvent*innen uns weiterhin erhalten bleiben.“
Lisa Broich und Silvia Soremba, die Ansprechpartnerinnen für die Ausbildung, erzählten von der engen Begleitung der Azubis während ihrer Ausbildung. „Unsere Auszubildenden sind ein wertvoller Teil unserer Verwaltung. Es ist schön zu sehen, wie sie sich während ihrer Ausbildung entwickeln und zu selbstbewussten, kompetenten Mitarbeiter*innen heranwachsen“, sagte Broich. Soremba fügte hinzu: „Das Vertrauen, das wir unseren Azubis entgegenbringen, spiegelt sich in ihrer Übernahme in den öffentlichen Dienst wider. “
Neue Ausbildungsangebote: Bachelor Verwaltungsinformatik und PIA Kinderpfleger*in
Parallel zur feierlichen Übernahme gibt es spannende Neuigkeiten in der Ausbildung der Stadt Troisdorf. Erstmals wird ab 2025 der Bachelor-Studiengang Verwaltungsinformatik angeboten, der Verwaltungswissenschaften mit Informatik vereint. Bewerbungen werden hier noch bis zum 24. November 2024 entgegengenommen. Bürgermeister Biber betonte: „Diese Ausbildung ist von zentraler Bedeutung für die zukünftige Digitalisierung unserer Verwaltung. Die Absolvent*innen werden maßgeblich dazu beitragen, den Service für unsere Bürgerinnen und Bürger moderner und effizienter zu gestalten. “
Die praxisintegrierte Ausbildung (PIA) zur Kinderpfleger*in ist ebenfalls ein neues Angebot der Stadt Troisdorf. Maria Quabeck, Abteilungsleitung für kinderbetreuende Einrichtungen, erläuterte: „Wir bieten diese Ausbildung an, um dauerhaft qualifiziertes pädagogisches Personal für unsere Kindertagesstätten zu gewinnen. Die praxisnahe Ausbildung ermöglicht es den Azubis, bereits während der Ausbildung wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln. “
Auf die Frage, was den Unterschied zur PIA Erzieherin ausmacht, erklärte Quabeck: „Die PIA zur Kinderpflegerin dauert zwei Jahre und ist auch mit einem Hauptschulabschluss zugänglich. Ziel ist es, den Kinderpfleger*innen eine Möglichkeit zur Weiterqualifizierung zu bieten, damit sie später als Fachkraft in Kitas eingesetzt werden können. “
Ausblick: Neue Auszubildende starten
Am 1. August und 1. September 2024 haben insgesamt 22 neue Auszubildende in verschiedenen Berufen ihren Berufsweg bei der Stadt Troisdorf begonnen. Das Ausbildungsangebot reicht von Verwaltungsfachangestellten über Notfallsanitäter*innen bis hin zu Fachinformatiker*innen und Erzieher*innen in praxisintegrierter Ausbildung. Erstmals bietet die Stadt auch die Ausbildung zur Kinderpflegerin an.
„Es ist uns wichtig, jungen Menschen und Quereinsteiger*innen gleichermaßen attraktive Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten“, sagte Biber. „Mit dem neuen Studiengang Verwaltungsinformatik und der praxisintegrierten Ausbildung Kinderpflegerin stellen wir sicher, dass Troisdorf auch in Zukunft gut aufgestellt ist, sowohl in der Verwaltung als auch in der Kinderbetreuung. “
Mit insgesamt über 70 Auszubildenden bleibt Troisdorf einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region und freut sich darauf, auch in den kommenden Jahren viele motivierte Talente auf ihrem Weg zu begleiten.