Ab sofort stehen den Bürger*innen leicht verständliche Informationen zu den Themen Inklusion, das Stadt-Archiv, Bürger-Service sowie Video-Beratung zur Verfügung. Rund 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung – darunter Menschen mit Lernschwierigkeiten, eingeschränkter Lesefähigkeit oder geringen Deutschkenntnissen – profitieren von diesem Angebot. Aber auch älteren Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund ermöglicht die Leichte Sprache einen besseren Zugang zu städtischen Dienstleistungen.
Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus
Die Stadt Troisdorf erfüllt mit diesen Maßnahmen nicht nur die gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit, die durch die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) festgelegt sind, sondern geht weit darüber hinaus. Ziel ist es, allen Bürger*innen den Zugang zu wichtigen Informationen zu erleichtern und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Die Leichte Sprache hilft dabei, komplizierte Verwaltungsprozesse verständlicher zu machen und Hürden abzubauen.
Sorgfältige Prüfung durch Fachgruppen
Alle Texte in Leichter Sprache wurden von spezialisierten Prüfgruppen überprüft. Diese Gruppen setzen sich aus Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen, um sicherzustellen, dass die Informationen tatsächlich verständlich und nachvollziehbar sind. Durch diese Prüfung wird gewährleistet, dass die Inhalte den Bedürfnissen der Zielgruppe entsprechen und ihre Zugänglichkeit maximiert wird.
Nächste Schritte
Die Stadt Troisdorf plant, das Angebot in Leichter Sprache weiter auszubauen. Künftig sollen auch die Bereiche Politik, Notfälle sowie Flucht und Migration in Leichter Sprache abgedeckt werden. Damit wird das Informationsangebot stetig erweitert und noch stärker auf die Bedürfnisse der Bürger*innen ausgerichtet.