In der Kita spielt „Nachhaltigkeit“ schon lange eine zentrale Rolle. Durch die Teilnahme am Projekt „Nachhaltige Kita“ intensivierte und fokussierte die Einrichtung ihr Engagement und betrachtete es aus neuen Perspektiven. Ziel ist es, die Kita umfassend an den Prinzipien der Nachhaltigkeit auszurichten und BNE ins Zentrum der pädagogischen Arbeit zu rücken.
Kinder sollen spielerisch Zukunftsthemen wie Artenvielfalt, erneuerbare Energien, nachhaltige Ernährung, Chancengerechtigkeit und Partizipation entdecken. Dabei erfahren sie Selbstwirksamkeit, indem ihre Ideen und Fragen aufgegriffen werden. So entwickeln sie die Kompetenz, gemeinsam Lösungen zu finden – Fähigkeiten, die heute immer wichtiger werden.
In den letzten Monaten setzten wir zahlreiche Aktionen und Projekte um:
Konsum und Verzicht: Wir stellten langlebige Geburtstagskronen her, führten Upcycling-Projekte wie Osterkörbchen und Laternen aus Tetra Paks und Plastikflaschen durch und richteten einen Tauschkleiderschrank ein.
Abfall und Plastik: Wir thematisierten die Verschmutzung der Meere, führten Wetbags als Alternative zu Plastiktüten für Schmutzwäsche ein und organisierten eine Müllsammelaktion rund um die Kita.
Ernährung: Eltern bauten ein Hochbeet, das als kleines Stück Grün für Entdeckungen und Naschmöglichkeiten dient.
Natur und Artenvielfalt: Wir errichteten ein Waldsofa auf dem Außengelände, veranstalteten regelmäßige Natur- und Waldtage und brüteten Wachteleier aus.
Weitere Praxisbeispiele der Kita Markusstraße finden Sie auf www.nachhaltige-kita.info.
Die Auszeichnung ermutigt die Kita, das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten weiter voranzutreiben. Die Einrichtung versteht sich als Lernort, der über die eigenen Grenzen hinaus wirkt und sich an den globalen 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung orientiert.
Kleine Schritte in Richtung Nachhaltigkeit entdecken Sie unter www.7ziele.de.