Unter anderem wurden zu diesem Zweck klassische Bauzäune auf dem Schulgelände sowie kleinere Kärtchen mit QR-Codes bedruckt. Nach dem Einscannen dieser Codes öffnet sich auf dem Smartphone eine Webanwendung, die durch Augmented Reality-Technologie (AR) eine Visualisierung des zukünftigen fertiggestellten Neubaus darstellt. Die Installation einer App ist nicht erforderlich.
Darüber hinaus haben die Projektpartner auch ein Modell des Neubaus in Virtual Reality (VR) entwickelt. Unter dem Link https://bauzaun.fit.fraunhofer.de/troisdorf/vr/ können sich Interessierte mit ihrem Smartphone durch die verschiedenen Räumlichkeiten virtuell bewegen und ortsunabhängig einen ersten Eindruck des künftigen Gebäudes erhalten.
„Mit dem Projekt sammeln wir wichtige Erkenntnisse darüber, wie AR- und VR-Technologie im Kontext von Planungs- und Bauvorhaben zielgerichtet eingesetzt werden kann,“ erläutert Sebastian Glees, Projektleiter der Stabsstelle Digitalisierung.
Mit der interaktiven Zugangsform zu virtuellen Modellen eröffnen sich neue Möglichkeiten der Kommunikation und Beteiligung auch über das konkret betrachtete Bauvorhaben hinaus – für öffentliche Akteur*innen sowie für die Baubranche insgesamt.
Urs Riedlinger, Wissenschaftler am Fraunhofer FIT: „Zu erfahren, welche Daten in den Verwaltungen vorliegen und wie diese in innovativen Anwendungen genutzt werden können, ist für uns sehr aufschlussreich. Letztlich geht es darum, die Modelle so erlebbar zu machen, dass die Bauvorhaben greifbarer werden.“