Eine assoziative Komposition zwischen Musik, Objekten und Stille: 

Musique Télépathique im Kunsthaus Troisdorf

Musik und Kunst im Dialog

Die Aufführung stellt Improvisationsmusik und zeitgenössische Kunst nicht als Kontrast zur Barockmusik dar, sondern vielmehr werden die ähnlichen Kunstprinzipien herausgestellt. In der Kunstrichtung Fluxus geht es nicht um das Kunstwerk selbst, sondern um die schöpferische Idee. Durch den Fluxus-Blickwinkel werden die Fantasien von Telemann, neue Improvisationsmusik oder gepackte Koffer als Kunstgegenstände als unterschiedliche Abspiegelungen der in das Leben einwirkenden schöpferischen Prozesse nebeneinandergestellt.

Musique télépathique n° 12

In den Pausen zwischen den musikalischen Stücken wird Musique télépathique n° 12 als eine Variante der Partitur gespielt. Die Struktur der Partitur besteht aus 12 Notenständern und einem Koffer mit Gegenständen. Die Interpretationen bestehen darin, dass die Notenständer in einer beliebigen Anordnung aufgestellt werden und mit einem Gegenstand aus dem Koffer bespielt werden. So werden in der Zeit voneinander entfernte Musikrichtungen zu Spielfeldern: avantgardistische zeitgenössische Improvisations-Musik, die Musik des 18. Jahrhunderts, die damals ebenfalls avantgardistisch war, und die Gegenstände aus den Koffern.

Impulse zum Nachdenken

Die Musiker*innen des Barockensembles Altera pars zusammen mit Georg Wissel möchten den Zuschauer*innen/Zuhörer*innen und auch sich selbst die Impulse zum Nachdenken und Reflektion über die Bedeutung eines der Zeit entbundenen Kunstbegriffes geben.

Mitwirkende:

  • Polina Gorshkova – Traversflöte
  • Pavel Serbin – Viola da gamba
  • Georg Wissel - Improviser, Composer, Sculptor of compressed air via (augmented) saxophones.
  • Konzept: Res Ingold – Konzeptkünstler

Eintritt frei, Spenden erwünscht!

Weitere Informationen:

Kunsthaus Troisdorf: http://www.kunsthaus-troisdorf.de/

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