„Diese Kooperation ist ein wichtiger Schritt, um die Integrationsarbeit in unserer Stadt zu stärken und den Zugang zu Beratungs- und Unterstützungsangeboten zu erleichtern“, sagt Tanja Gaspers, Sozialdezernentin der Stadt Troisdorf. „Wir sind stolz darauf, gemeinsam mit unseren Partnern einen Beitrag zur sozialen Integration zu leisten.“
Durch diese Initiative kann weiterhin eine „Kooperation der kurzen Wege“ gestaltet werden, in der eine effektive Zusammenarbeit auf Transparenz und Vertrauen beruht. Dazu gehört auch, einen erleichterten Zugang der Beratungsdienste zu den Behörden zu ermöglichen. Bereits in der Vergangenheit hatten die Beratungsdienste der Diakonie An Sieg und Rhein, der Kurdischen Gemeinschaft sowie der Katholischen Jugendagentur gemeinsam mit der Stadt Troisdorf erfolgreich die Einbürgerungskampagne gestartet, um möglichst viele Menschen bei der Beantragung ihrer Einbürgerung zu unterstützen.
Die Beratungen im Rathaus finden im Raum E55 statt.
Die Beratungszeiten sind wie folgt:
Kurdische Gemeinschaft Rhein-Sieg/Bonn e.V.:
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer
(für Personen ab 27 Jahre):
- Jeden letzten Donnerstag im Monat
- von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr
- Telefon: 02241/1691861
Diakonisches Werk des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein:
Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer
(für Personen ab 27 Jahre):
- Jeden ersten Montag im Monat
- von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr
- Telefon 1: 0170/4419329
- Telefon 2: 0170/44 03699
Katholische Jugendagentur Bonn gGmbH / Jugendmigrationsdienst Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch
(für Personen von 12 bis 27 Jahren):
- Jeden zweiten und dritten Montag
- Von 08:30 Uhr bis 14:30 Uhr
- Telefon: 0151/16154833
„Die Zusammenarbeit mit der Stadt Troisdorf ermöglicht es uns, unsere Dienste direkt vor Ort anzubieten und somit näher an den Menschen zu sein, die unsere Unterstützung benötigen“, betont Paula Cepeda, Migrationsberaterin der Kurdischen Gemeinschaft.
„Dies ist ein wichtiger Schritt, um Vertrauen aufzubauen und nachhaltige Hilfe zu leisten. Nicht zuletzt ist es für Migrant*innen sehr beruhigend und bedeutungsvoll zu wissen, dass die Stadt sich bemüht, die Mittel zu finden, um den Integrationsprozess zu erleichtern.“
„Die Entscheidung, eine zusätzliche Präsenzberatung einzurichten, hat für uns zwei entscheidende Vorteile“, sagt Michaela Teigelmeister, die Fachbereichsleitung für die Offene Sozialarbeit der Diakonie. „Zum einen finden Menschen einen noch schnelleren Zugang in konkrete Hilfen. Zum anderen können wir im Sinne des Kommunalen Integrationsmanagements besser mit dem KIM-Case-Management zusammenarbeiten.“
Die Katholische Jugendagentur mit Ihrem Jugendmigrationsdienst Rhein-Sieg-Kreis rechtsrheinisch freut sich ebenfalls über die neue Möglichkeit, ihre Beratungsangebote direkt im Rathaus zu verorten. „Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte im Alter von 12 bis 27 Jahren brauchen oft schnelle und unbürokratische Hilfen. Durch die Präsenz im Rathaus ist die Beratung von Frau Annette Magiera für das junge Publikum besser erreichbar und sie kann gezielter auf ihre Anliegen eingehen“, sagt Kathrin Friedrich, Fachbereichsleitung Jugendsozialarbeit der Katholischen Jugendagentur.
Die Stadt Troisdorf lädt alle interessierten Bürger*innen herzlich ein, die neuen Beratungsdienste im Rathaus zu nutzen und sich über die vielfältigen Unterstützungsangebote zu informieren.