Zu einem Austausch über diese Fragen hatte die Stadt Troisdorf die anderen 18 Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises eingeladen.
Das Interesse war offenbar sehr groß: Bürgermeister Alexander Biber konnte etwa 75 Mitarbeiter*innen aus insgesamt 17 der 19 Rhein-Sieg-Kommunen begrüßen. Biber berichtete über die vielen Erfahrungen der Stadt Troisdorf mit dem immer wichtiger werdenden Thema Digitalisierung.
Auf dem Weg zur Smart City wird in Troisdorf die ganze Stadtgesellschaft mitgenommen. Bürger*innen können immer mehr Verwaltungsleistungen zu Hause, wie etwa am Wochenende, erledigen. Und die Prozesse werden weiter vereinfacht und verschlankt, für die Bürgerinnen und Bürger sowie auch für die Mitarbeiter*innen der Stadt.
Die Fachleute aus den Bürgerämtern diskutierten in Troisdorf lebhaft über die unterschiedlichen Herangehensweisen im Arbeitsalltag. Beispielsweise einen gefälschten oder veränderten Ausweis zu erkennen, ist nicht einfach. Dafür gibt es für alle Behörden digitale Hilfsmittel, die jedoch auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden. Der Erfahrungsaustausch in Troisdorf war sehr wichtig, um alle Möglichkeiten gegen Betrugsversuche mit gefälschten Dokumenten zu kennen und auch auszuschöpfen.
Patrick Ferreira Viegas, leitender Dokumentenprüfer des Troisdorfer Standes- und Bürgeramtes, erläuterte anhand eines Fall-Beispiels aus der Praxis die empfohlene Vorgehensweise.
Im weiteren Verlauf des Nachmittags gab es einen regen Austausch zu vielen Fachthemen, etwa zum Handling von Dokumentenausgabeboxen und über aktuelle Gesetzesänderungen.
Bei den Mitarbeiter*innen der Bürgerämter ist die Initiative der Stadt Troisdorf für einen fachlichen Austausch sehr positiv aufgenommen worden. So positiv, dass solche Treffen künftig öfter durchgeführt werden sollen.