Effektiver Kinderschutz durch enge Zusammenarbeit: 

Erster Austausch der Multiplikator*innen

Multiplikator*innen als Herzstück des Netzwerks

Am 28. August 2024 trafen sich erstmals Vertreter*innen verschiedener Berufsgruppen – darunter Lehrkräfte, Erzieher*innen, Tagespflegepersonen, Beratungsstellen, Jugendamt, Polizei, Gesundheitsamt, Kinderärzt*innen, Hebammen, Kirchengemeinden und weitere. Sie sollen Informationen und Fortbildungen aus dem Netzwerk in ihre Institutionen tragen und gleichzeitig Rückmeldungen sowie Anliegen ihrer Institution ins Netzwerk einbringen. Das Ziel ist, dass alle Beteiligten bei möglicher Kindeswohlgefährdung handlungssicher sind.

Heike Niermann, Netzwerkkoordinatorin für Qualitätsentwicklung im Kinderschutz, betont: „Kinderschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur durch enge Kooperation und klare Kommunikation bewältigt werden kann. Das Netzwerk schafft Transparenz über Mitteilungswege und fördert die Vernetzung aller Akteur*innen.“

Ein zentrales Element ist die Vermittlung von Verfahren bei möglicher Kindeswohlgefährdung gemäß §8a SGB VIII und § 4 KKG. Das Ziel ist, Handlungssicherheit zu bieten und eine gemeinsame Haltung im Kinderschutz zu entwickeln. Die Multiplikator*innen unterstützen nicht nur mit Fachwissen, sondern engagieren sich auch in Steuerungsgruppen, die spezifische Themen bearbeiten.

Rückblick auf die Auftaktveranstaltung und die Rolle der Multiplikator*innen

Im Februar 2024 fand die Auftaktveranstaltung des Netzwerks mit rund 400 Teilnehmenden statt. Diese Veranstaltung wird alle zwei Jahre wiederholt, um die Netzwerkstruktur aktuell zu halten und den Austausch zu fördern.

Dr. Markus Wüst, Leiter des Amtes für Kinder, Jugendliche und Familien, betonte die Bedeutung der Vernetzung: „Schulen, Kitas und Einrichtungen haben direkten Kontakt zu Kindern. Die Vernetzung und Zusammenarbeit sind entscheidend.“

Er fügte hinzu: „Um effektiven Kinderschutz zu gewährleisten, müssen wir eng zusammenarbeiten. Die Multiplikator*innen sind unverzichtbar. Daher bin ich sehr dankbar, dass wir in allen Institutionen Personen gefunden haben, die sich für dieses Thema engagieren wollen. “ 

Zukunftsperspektiven

Die Veranstaltung am 28. August 2024 markiert den Beginn einer intensiveren Zusammenarbeit, um eine gemeinsame Haltung im Kinderschutz zu entwickeln und die Verantwortung aller zu stärken. Zukünftig werden sich die Netzwerkpartner*innen regelmäßig treffen, um den Austausch zu vertiefen und die Kooperation zu optimieren.

Kontakt für weitere Informationen

Für weitere Informationen zum Netzwerk Kinderschutz und geplanten Aktivitäten wenden Sie sich an Heike Niermann, Netzwerkkoordination und Qualitätsentwicklung Kinderschutz, Stadt Troisdorf.

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