Die gebürtige Rheinländerin Dorothée Hahne ist musikalisch äußerst vielsprachig aufgestellt. Von instrumentalen Kompositionen mit Schwerpunkt interaktiver Live-Elektronik über interdisziplinäre Projekte und Klanginstallationen bis hin zu Werken für Orchester (Duisburger Philharmoniker) reicht ihr umfangreiches Schaffen. Nur für die Orgel hatte sie bisher nicht geschrieben, obwohl sie schon seit frühester Kindheit auf der Orgelbank des Vaters und Organisten Rudolf Hahne, vom Instrument fasziniert war. Seinen Wunsch, für Orgel zu komponieren, erfüllte sich nicht mehr zu seinen Lebzeiten. Ihre Komposition „Gestern – Heute – Morgen“ konnte sie dank des Projekts des Deutschen Musikrats "Orgelmusik in Zeiten von Corona" ihrem Vater postum widmen.
In Troisdorf kommt es nun zu einer Welturaufführung des Stücks mit Klarinette als Solostimme.
Das Programm wird (u.a.) ergänzt durch einen interaktiven 4-stimmigen Kanon sowie quadrophonische Kompositionen für Klänge von als Glocken genutzten Blindgängerbomben aus dem 2. Weltkrieg.
Hans-Peter Retzmann - Orgel
Rainer Weber - Klarinette
Dorothée Hahne - Sopran, Didgeridoo, Muschelhorn, Klangperformance, Live-Elektronik
Das Projekt des Kunsthauses Troisdorf findet in Kooperation mit dem Pfarrgemeindeverband in der Kirche Sankt Hippolytus Troisdorf statt.
Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten!