Im Vorfeld der Special Olympics waren die Sportler*innen zu Gast in sogenannten Host Towns. Das „Host Town Program" ist ein einzigartiges Projekt, mit dem die internationalen Sportler*innen in Deutschland willkommen geheißen werden.
Auch Troisdorf war gemeinsam mit Hennef Host Town für die Athlet*innen aus Uganda.
Das Team aus Uganda kam zwar verspätet an, konnte aber wie geplant durch Vertreter*innen der Verwaltung aus Troisdorf in Frankfurt am Flughafen in Empfang genommen werden. Die Freude war groß, als man sich nach der monatelangen Vorbereitung endlich begegnete.
Von Frankfurt ging es direkt nach Hennef, um dort beim Begegnungsfest „Uganda meets Hennef“ zu Ehren der Athlet*innen gemeinsam zu feiern. Bei Musik wurde trotz Jetlag getanzt und gefeiert.
Aufgrund der verspäteten Ankunft der Delegation mussten die geplanten Troisdorfer Programmpunkte ausfallen. Der in der Sportschule Hennef geplante Empfang der Delegation wurde wie auch die Besichtigung der Lebenshilfe in Troisdorf und die Teilnahme der Delegation an den Bundesjugendspielen des Gymnasiums zum Altenforst im Aggerstadion abgesagt.
Am Mittwoch ging es für die Delegation mit Begleitung aus der Troisdorfer Verwaltung nach Köln. Dort fand unter Organisation des Rhein-Sieg-Kreises für alle drei Delegationen im Rhein-Sieg-Kreis (Brasilien, Guinea und Uganda) eine Domführung sowie ein anschließendes Essen im Brauhaus statt. Bei Sauerbraten und Spätzle konnten sich die Delegationen untereinander kennenlernen. Am Nachmittag kam es dann zum Höhepunkt des Host Town Programms. In der Sportschule Hennef wurde ein Abschiedsfest inklusive Fackellauf aller drei Delegationen organisiert. An diesem haben sich auch zwei Troisdorfer Vereine (Bogenschützen Troisdorf e.V. und der 1. FC Spich, Abteilung Volleyball) beteiligt. Vor allem bei der Zumba-Session hatten die geladenen Gäste und die Athlet*innen eine Menge Spaß. Es wurde zu einem rundum gelungenen Abschiedsfest und endete mit einer inklusiven Musikdarbietung, zu der wiederum alle Delegationen bei schönstem Wetter getanzt haben.
Am nächsten Morgen ist die Delegation dann nach Berlin aufgebrochen. Das „Goodbye“ am Bus war sehr herzlich. Nicht zuletzt, weil auch die Vertretungen aus Troisdorf noch tolle Präsente für die Delegation vorbereitet hatten (eine Stadt Troisdorf Tasche gefüllt mit kleinen Erinnerungen an Troisdorf).
Frau Ulrike Hanke, Amtsleitung des Amtes für Soziales, Wohnen und Integration, und Frau Simone Duggan, Amtsleitung des Schulverwaltungs- und Sportamtes, reisen am 22.06.2023 nach Berlin, um der Delegation bei den Wettkämpfen die Daumen zu drücken und bei einer Siegerehrung im Schwimmen die Medaillen zu übergeben.
Zur Delegation aus Uganda gehören ebenfalls Schwimmer, so dass gehofft werden darf, dass es noch ein ganz besonderes Wiedersehen am Siegertreppchen zwischen Troisdorf und Uganda geben wird.