Mit der Anschaffung eines Ford Transit verfügt der Fuhrpark des Ordnungsamtes mittlerweile über drei Fahrzeuge. Das Multifunktionsfahrzeug wird zukünftig in den Streifendienst integriert, soll aber auch als Verbindungswagen bei komplexen Schadenslagen dienen. Darüber hinaus wird das großräumige Fahrzeug als mobile Anlaufstelle eingesetzt. In den kommenden Monaten möchten die Mitarbeiter*innen in den einzelnen Stadtteilen interessierten Bürger*innen das Fahrzeug vorstellen und dabei einen Einblick in die Arbeitswelt der Ordnungshüter*innen gewähren und vor allem mit jedem Einzelnen in den Dialog kommen. Hierfür werden im Laufe der nächsten Monate Terminankündigungen seitens der Stadt Troisdorf veröffentlicht.
Bürgermeister Alexander Biber ist zuversichtlich, dass der Kommunale Ordnungsdienst durch die Neuanschaffung des dritten Einsatzfahrzeugs sinnvolle Ergänzung erhält: „Mit der mobilen Anlaufstelle werden wir auch spürbar die Präsenz sowohl in der Innenstadt als auch in den Stadtteilen erhöhen.
Mit der Einführung von Bodycams investiert die Stadtverwaltung in einen wichtigen Sicherheitsfaktor für ihre Einsatzkräfte, vor allem, weil die Aufgabenwahrnehmung und --übertragung nach dem Ordnungsbehördengesetz in Verbindung mit dem Polizeigesetz des Landes NRW stark zugenommen hat. Seit Jahren bewährt sich das Einsatzmittel bereits bei der Polizei auch zur Beweissicherung in gefährlichen Einsatzsituationen und kann seit einer Gesetzänderung auch von den Ordnungsbehörden in NRW genutzt werden. Die Voraussetzungen sind eng gefasst. Sie lassen eine Aufzeichnung nach vorheriger Ankündigung im öffentlichen Raum zu, wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass eine konkrete Gefahr für Leib und Leben der Einsatzkräfte oder Dritter vorliegt. In Wohnungen ist der Einsatz nur zur Verhütung dringender Gefahren zulässig. Bei öffentlichen Versammlungen ist ein Einsatz ausgeschlossen.
Bevor die Geräte in den Einsatz kommen, wurden die Mitarbeitenden im Umgang mit schwierigen Einsatzsituationen und im Einsatz der Technik geschult. Hier spielt der Datenschutz eine besonders große Rolle. Die Aufzeichnung erfolgt verschlüsselt und manipulationssicher. Die entstandenen Aufnahmen werden – den gesetzlichen Vorgaben entsprechend – automatisch gelöscht.
Bürgermeister Alexander Biber zeigte sich zufrieden, mit der Neuanschaffung die wichtige Arbeit der Mitarbeitenden des Kommunalen Ordnungsdienstes unterstützen zu können und das persönliche Sicherheitsempfinden zu erhöhen: „Der kommunale Ordnungsdienst leistet einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit in unserer Stadtgesellschaft und gleichzeitig liegt es in unserer Verantwortung, die Gesundheit der Kolleginnen und Kollegen zu schützen.“