Es drohen weitere humanitäre Katastrophen: Tausende Menschen werden vermisst. In Syrien wurden nach ersten Schätzungen mehr als 5 Millionen Menschen obdachlos. Im Südosten der Türkei kamen bislang mehr als 1,2 Millionen Menschen in Notunterkünften unter. Laut Bericht der Tagesschau wächst die Seuchengefahr im Erdbebengebiet.
Bürgermeister Alexander Biber steht in engem Austausch mit dem Generalkonsul der Republik Türkei in Köln, Turhan Kaya. Aktuell suchen sie gemeinsam nach einer großen Halle in Troisdorf, um die Hilfsgüter, die vom Köln-Bonner Flughafen aus nach Antep geschickt werden sollen, zu sortieren.
Die Medipa Handels GmbH aus Troisdorf organisiert Hilfslieferungen in die Türkei. Hilfslieferungen können über das firmeneigene Transportsystem schnellstmöglich in betroffene Gebiete erfolgen.
Die Feuerwehr der Stadt Troisdorf hat nun vier große Notfallzelte der Jugendfeuerwehr gespendet, die rund 80 Personen ein Obdach bieten.
Die Medipa Handels GmbH übernimmt den Transport nach Besni. Besni ist eine Stadt und zugleich Landkreis in der türkischen Provinz Adiyaman in Südostanatolien, die von dem Erdbeben schwer betroffen ist. Seit 2012 besteht eine Städtefreundschaft mit Besni.
Bürgermeister Alexander Biber zeigte sich während eines Gesprächs mit den Geschäftsführern der Medipa GmbH, Banu und Caglar Kepekci, betroffen vom Schicksal der Menschen in der Türkei und Syrien: „Unsere Gedanken sind bei den zahlreichen Opfern und ihren Familien vor Ort und bei uns in Troisdorf. Wenn wir irgendwo helfen können, sind wir gern dazu bereit.“
Die Firma Medipa Handels GmbH nimmt weiterhin Spenden zum Transport in das Erdbebengebiet entgegen. Benötigt werden Notfallzelte, mobile Sanitäranlagen, Campingtoiletten und Heizstrahler.
Spendenwillige können sich direkt an die Medipa Handels GmbH wenden:
Medipa Handels GmbH, Junkersring 51, 53844 Troisdorf, Tel: +49 (0) 22 41-25 22 770, Mail: info@merinos-eu.de