Kenotec produziert hier Materialien für flexible Streifen- und Industrievorhänge, Pendeltüren, Trennwände, Schweißschutzvorhänge, wie wir sie vor allem aus Auto-Waschanlagen, in Kühlhäusern oder Schwimmbädern kennen. Des weiteren produziert das Unternehmen Schweißschutzwände, Schweißschutzlamellen und Folien seit Sommer 2017 am neuen Standort oberhalb des Industriestadtparks – sozusagen am Waldrand. Glasklar sind die robusten Vorhänge und erfüllen so ganz nebenbei auch wichtige Aufgaben des Arbeitsschutzes: Es ist nämlich jederzeit erkennbar, ob sich auf der anderen Seite ebenfalls jemand nähert – Zusammenstoß ausgeschlossen. Viele ihrer Produkte sind transparent wie Fensterglas aber flexibel wie Gummi.
Außerdem sind alle Standardrezepturen für das hergestellte Weich-PVC geruchsoptimiert und führen daher in engen, schlecht klimatisierten Räumen nicht zu einer Geruchsbelästigung, sondern schaffen ein angenehmes Arbeitsklima.
Darüber hinaus stellen die insgesamt 17 Mitarbeiter im Drei-Schicht-Betrieb auch Staubfang- und Antirutschmaterialien her, Gleitfolien, Tischauflagen, Geschoßfanglamellen für die Polizei, Materialien für den Schiffsbau, Dichtungsmaterialien aber auch extrudierten Kork oder sogar Materialien mit Lebensmittelzulassungen oder mit fluoreszierenden Effekten her.
Die Geschäftsführer Kiriakos Kovousiadis und Siegfried Probst haben die Firma 2006 in Troisdorf gegründet. Man hat sich ganz bewusst für diese Region entschieden, nicht ohne Grund spricht man bei Troisdorf von der Wiege der deutschen Kunststoffindustrie. Wir haben hier neben den Rohstofflieferanten auch viele Maschinenbauer, deren Zulieferanten und viele andere Partnerfirmen in der Nähe, quasi unmittelbar vor der Haustür im IndustrieStadtpark aber auch in der näheren Umgebung. Es existiert daher vor Ort eine Menge Know-how im Bereich Kunststoff, wobei die kurzen Wege die Zusammenarbeit erleichtern, gerade im Bereich Konstruktion und Entwicklung. Versuche und Bemusterungen lassen sich daher schnell und unkompliziert durchführen und aufwändige Dienstreisen und Transportwege entfallen. Ersatzteile können kurzfristig beschafft und gebaut werden oder sind sogar in Troisdorf lagernd lieferbar.
Probst: „Der Umzug in die Gierlichstraße war für uns zwingend erforderlich, da am alten Standort einfach keine Wachstumsmöglichkeiten mehr vorhanden waren. Ein gezielt geplanter Neubau bietet logistisch auch riesige Vorteile.“ Die Nähe zum IndustrieStadtpark war hierbei entscheidend und wichtig, damit wir mit unserer Produktion in Troisdorf auch weiterhin im Dreischichtbetrieb arbeiten können." (wed)