Diese liegt erstmalig für das Jahr 2020 vor. Die Sozial- und Gesundheitsplanung eröffnet die Möglichkeit einer verbesserten Daseinsvorsorge, will Lebensverhältnisse vor Ort sichtbar machen und so gezielt sozialen Benachteiligungen entgegenwirken. Troisdorf wurde für die Sozial- und Gesundheitsplanung in 23 ungefähr gleichgroße Vergleichs-Stadtteile, die sogenannten Quartiere unterteilt.
Anhand von 14 wesentlichen Indikatoren wurden Aufmerksamkeitsbedarfe der einzelnen Quartiere festgestellt. Die Aufmerksamkeitsbedarfe bilden ein statistisches Maß für soziale und gesundheitliche Handlungsbedarfe im Quartier.
Diese Aufmerksamkeitsbedarfe sollen auch die Grundlage für die Angebote in Stadtteilzentren und Begegnungsstätten sein, um die Quartiere als lebhafte und lebenswerte Nachbarschaften weiterzuentwickeln.
Dies geht natürlich nicht ohne eine Beteiligung der Bürger*innen. Sie kennen sich in ihren Quartieren am besten aus und wissen, wo es hakt. Um eine Bürgerbeteiligung möglich zu machen und die Bedarfe der Quartiere abzufragen, gibt es auf dem Herbstmarkt am 8. und 9. Oktober in der Troisdorfer City eine Befragung.
Die Fragen können auch online beantwortet werden. Ab dem 5. Oktober unter folgendem Link:
Bürgermeister Alexander Biber sieht in der Planung eine gute Basis. „Das ist eine gute Grundlage, um vor Ort in den Stadtvierteln die bestehenden Angebote zu optimieren und auf steigende Bedarfe mit weiteren Angeboten zu reagieren. Jetzt hoffen wir, dass unsere Umfrage unter den Menschen in Troisdorf ein noch schärferes Bild der jeweiligen Bedürfnisse ergibt. Meine Bitte: Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und machen Sie mit bei unserer Umfrage, entweder auf dem Herbstmarkt in der City oder im Internet. Als Kommune sind wird für jeden konkreten Hinweis dankbar, wo das Netz an Hilfen noch dichter werden kann.“
Beim Herbstmarkt am 8. und 9. Oktober in der Troisdorfer City wird auch die Senioren- und Pflegeberatung vor Ort sein. Die Senioren- und Pflegeberatung der Stadt Troisdorf bietet Hilfe und Beratung für Senior*innen und ihre Angehörigen. Kostenlos und trägerneutral informiert sie über die zahlreichen Angebote und Ansprechpartner in Troisdorf: unter anderem über Freizeitangebote für Senior*innen im Stadtgebiet, Hilfen für eine selbständige Lebensführung im vertrauten Wohnumfeld und Unterstützung bei der Anlage einer Notfallmappe.
Außerdem steht die Senioren- und Pflegeberatung als Ansprechpartnerin rund um das Thema Pflege älterer, kranker oder behinderter Menschen zur Verfügung. Sie gibt Informationen zu Angeboten im Bereich der ambulanten Dienste, der teil- und vollstationären Pflegeeinrichtungen sowie Kurzzeitpflegemöglichkeiten in Troisdorf, allgemeinen Leistungen der Pflegeversicherung und Zuschüssen im Rahmen von Hilfe zur Pflege.
Fragen beantworten: Frau Overberg (Tel: 02241 900-518, E-Mail: OverbergR@troisdorf.de) oder Herrn Schröter (Tel: 02241 900-508, E-Mail: SchroeterR@troisdorf.de).