Vorsorge treffen ist das Gebot der Stunde! Darin sind sich Landrat Sebastian Schuster und die 19 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der kreisangehörigen Städte und Gemeinden einig. Dabei gehe es ausdrücklich nicht darum, Verunsicherungen zu erzeugen, sondern vielmehr, in Ruhe und mit klarem Verstand, Vorbereitungen für eventuelle Notsituationen zu treffen.
In einer gemeinsamen Sitzung tauschten die kommunalen Spitzen sich über die jeweiligen Sachstände aus und planten konsequent die nächsten Schritte. Um sich auf die möglichen Energie-Einschränkungen vorzubereiten, wurde bereits im August ein kreisweit abgestimmtes Gesamtpaket zum Energie sparen verabredet, das jetzt – so denn die technischen Möglichkeiten vorhanden sind – umgesetzt wird.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist aber grundsätzlich auch das Thema „Vorsorge treffen“. Alle Bürgerinnen und Bürger sollten – und zwar unabhängig von der aktuellen Situation – im Rahmen ihrer Selbsthilfe die eigenen Strukturen überdenken und vorsorgen. Dafür gibt es wertvolle Tipps auf der Seite des Rhein-Sieg-Kreises unter www.rhein-sieg-kreis.de/vorsorge-treffen. Hier finden Interessierte auch einen direkten Zugang zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) mit ausführlichen Checklisten und Informationen für die Planung der persönlichen Notfallvorsorge. Das BBK rät Menschen generell dazu, sich einen bestimmten Notvorrat an Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten anzulegen, damit man sich im Ernstfall mehrere Tage selbst versorgen kann. „Wer vorbereitet ist, kann in einer Notsituation viel für sich und seine Lieben tun. Planen Sie deshalb jetzt!“, appellieren Landrat Schuster und seine Bürgermeisterinnen und Bürgermeister.
Denn auch die Kommunen selbst- die Städte und Gemeinden sowie der Rhein-Sieg-Kreis - betreiben ihre Vorsorgearbeit, bei der es insbesondere darum geht, die Organisationseinheiten krisenfest zu machen. Hier werden insbesondere die Bereiche in den Blick genommen, die für die Warnung der Bevölkerung und die Aufnahme von Notrufen zuständig sind. Im Ernstfall soll es in jeder Stadt und Gemeinde ausreichend Anlaufstellen geben, die erleuchtet sind und über die Notfälle gemeldet und an die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle des Rhein-Sieg-Kreises weitergeleitet werden können.
Über die genauen Details zu den Anlaufstellen wird rechtzeitig sowohl digital über die Internetseite des Rhein-Sieg-Kreises als auch in Form einer Broschüre informiert.
„Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger ist für uns das Wichtigste. Und wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Menschen im Rhein-Sieg-Kreis auch sicher durch diese Krise zu bekommen“, so die Verwaltungsspitzen einhellig.