Kürzlich wurden die Beschilderungen der Mobilstationen an den Bahnhöfen Troisdorf und Spich installiert. Die ersten zwei von insgesamt zehn Mobilstationen im Troisdorfer Stadtgebiet sind damit fertig gestellt.
Am Bahnhof Troisdorf nahmen jetzt Bürgermeister Alexander Biber, Landrat Sebastian Schuster und NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober die dortige Mobilstation in Augenschein. Der NVR hat den Ausbau mit 90 Prozent gefördert. Die Zuwendungssumme für die Stadt Troisdorf beträgt 28.500 Euro.
Die Bahnhöfe Troisdorf und Troisdorf-Spich werden neben den S-Bahnlinien und Nahverkehrszügen durch eine Vielzahl von Buslinien angefahren. Im näheren Umfeld sind weitere Angebote, die eine Mobilstation charakterisieren, wie beispielsweise Fahrradabstellanlagen und -boxen, Carsharing oder Taxistände verortet. Im Frühjahr 2021 wurde das Fahrradverleihsystem als Mobilitätsangebot an den beiden Standorten ergänzt.
Bürgermeister Alexander Biber: „Grundlage war der politische Beschluss, zehn Mobilstationen im Troisdorfer Stadtgebiet zu bauen. Diese Standorte dienen der Vernetzung von verschiedenen Mobilitätsangeboten. Neben Sharing- und ÖPNV-Angeboten gibt es Serviceangebote wie Packstation oder Kiosk, die an den Standorten etabliert werden können. Ich freue mich über eine deutliche Aufwertung der Bahnhöfe in Troisdorf-Mitte und Spich und der Mobilitätsangebote im gesamten Stadtgebiet nach Fertigstellung aller Mobilstationen.“ Durch ein NRW-weites Design sollen Mobilstationen im Verbandsgebiet gut wiedererkennbar sein. Durch einheitliche Wegweisung werden die Elemente an den beiden Stationen in Troisdorf-Mitte und Spich für den Nutzer klar erkennbar verknüpft und ausgewiesen.
In den nächsten Jahren werden acht weitere Mobilstationen im Stadtgebiet entstehen. Im nächsten Schritt entstehen Mobilstationen am Ursulaplatz und am Rathaus.
Landrat Sebastian Schuster, gleichzeitig stellvertretender Verbandsvorsteher des NVR: „Ich freue mich, dass wir mit den ersten beiden Mobilstationen in Troisdorf einen großen Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilitätsentwicklung gehen. Ganz aktuell vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Benzinpreise muss es den Bürgerinnen und Bürgern einfach gemacht werden, den ÖPNV zu nutzen oder auf ihn umzusteigen. Durch die Mobilstationen wird die Planung der Fahrten stark vereinfacht, da Angebote, wie z. B. Leihrad, E-Scooter oder Carsharing, Bus und Bahn, eigener PKW oder Fahrrad unkompliziert verknüpft werden können.“
NVR-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober ergänzt: „Der Bahnhof Troisdorf ist mittlerweile ein Paradebeispiel einer gelungenen Mobilstation, an der verschiedene Mobilitätsangebote miteinander kombiniert werden. Die Pendler müssen beim Umstieg auf den Zug nur kurze Wege zurücklegen, sei es von den Fahrradboxen, vom Busbahnhof oder aus dem Parkhaus. Durch die jetzt angebrachte Beschilderung im landesweiten mobil.nrw-Design, die einheitlich im gesamten NVR-Raum an Mobilstationen zu finden ist, wird es den Nutzer*innen leichtfallen, sich schnell und einfach zurechtzufinden.“