Der bei Spaziergängern und Radfahrer beliebte und häufig genutzte Weg befindet sich auf dem von der Bundeswehr als Standortübungsplatz militärisch genutzten Teil der Wahner Heide. Er verläuft landschaftlich reizvoll oberhalb der Agger und ihrer Altarme und stellt eine schnelle Verbindung zwischen Lohmar und Troisdorf dar.
Die Forstarbeiten sind zur Sicherung des Weges zwingend notwendig, berichtet der vom Bundesforstbetrieb Rhein Weser zuständige Revierförster Jens Riekenbrock. In den vergangenen Jahren sind immer wieder auch alte und große Bäume, bei starkem Wind, Starkregen oder Sommergewittern auf den wasserdurchweichten Böden z.B. der Südseiten des Güldenbergs oder des Lohmarbergs umgestürzt, glücklicherweise ohne dass Menschen dabei zu Schaden kamen.
Vergangenes Jahr stürzte eine Buche in die Agger und riss dabei erhebliche Teile des Wegekörpers mit. Der Weg drohte zur Agger hin wegzubrechen und wurde durch die geländebetreuende Bundeswehrverwaltung aufwändig wieder instandgesetzt.
Die anstehenden Forstarbeiten haben zum Ziel vereinzelte, als problematisch zu beurteilende Bäume zu fällen. Damit soll ein unkontrolliertes Umstürzen der Bäume auf den Weg verhindert und damit die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, auch etwas längerfristig, möglichst erhöht werden.
Ein erwünschter Nebeneffekt: Durch die Fällung der Bäume gelangt mehr Licht auf den Boden und die natürliche Verjüngung des Waldes wird eingeleitet, so dass die dann zu erwartende Zunahme der Bodenvegetation und aufkommende kleine Bäumchen mit ihrer Durchwurzelung zur Stabilisierung der Hänge beitragen.
Während der Forstarbeiten muss der Weg aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, da hier Lebensgefahr droht. Auch der Zustand des Weges wird sich durch das Befahren des Weges mit schweren Forstmaschinen und LKW´s vorübergehend verschlechtern.