Bürgermeister Alexander Biber hatte sich vergangenes Jahr nach den Hochwasserkatastrophen in Deutschland das schon in anderen Kommunen erprobte Hochwasser-Schutzsystem zeigen lassen.
Der Vorteil dieses Systems: Es müssen keine Sandsäcke mehr gefüllt und geschleppt werden. Stattdessen gibt es Schlauchdämme zwischen 10 und 20 Metern Länge, die 50 oder 80 Zentimeter hoch werden können. Sie können auch zu langen Reihen kombiniert werden. Insgesamt verfügt die Stadt nun über rund 1,3 Kilometer dieses Systems. Die Schläuche werden zunächst mit Luft gefüllt, auf dem Deich platziert und schließlich mit Wasser gefüllt. Durch das Gewicht des Wassers entsteht eine Barriere, die die vorhandene Deichbefestigung erhöht. Gute Erfahrungen mit dem „Beaver“ hat auch die Löschgruppe Friedrich-Wilhelms-Hütte gemacht, die zusammen mit Mitarbeiter*innen des Bauhofes den Aufbau des Beaver-Systems geübt hat. Das System wird im Bedarfsfall auf dem Damm zum Einsatz kommen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass das neue System eine gute Anschaffung ist, da es schnell, einfach und effektiv zu nutzen ist. Zusätzlich wurden die Kamerad*innen der Feuerwehr in einer theoretischen Einheit über die Einsatzgrenzen und Gefahren geschult