Der Kreisverband Rhein-Sieg des Bundes der Vertriebenen hat den Tag der Heimat am Vertriebenen-Ehrenmal auf dem Troisdorfer Waldfriedhof begangen.
Als Redner war dazu auch Bürgermeister Alexander Biber eingeladen. In seiner Ansprache sagte er unter anderem: „Die Bilder aus Afghanistan haben wir alle vor Augen. Und es ist leider bei weitem nicht das einzige Land auf der Welt, das für viele Menschen nicht sicher ist. Diese aktuellen Erfahrungen machen vor allem eins klar: Heimat braucht Frieden. Ohne Frieden gibt es keine sichere Heimat. Deshalb ist die Kranzniederlegung auch in diesem Jahr nicht nur ein Akt der Erinnerung. Sie ist ein Appell für den Frieden. Ich danke Ihnen allen, dass wir dieses Zeichen für den Frieden auch in diesem Jahr wieder gemeinsam von Troisdorf aus in die Region senden.“
Für den Bund der Vertriebenen sprach Lydia Grüner, für den Rhein-Sieg-Kreis die stellvertretende Landrätin Notburga Kunert. Den geistlichen Part steuerte Pfarrer Ingo Zöllich bei. Der Posaunenchor der Evangelischen Friedenskirchengemeinde Spich setzte den musikalischen Rahmen der traditionellen Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegungen am Ehrenmal.