Das Mehrgenerationenhaus – Haus International der Stadt Troisdorf möchte den Kindern, die es regelmäßig besuchen, sowie anderen Besucherinnen und Besuchern Mut in Corona-Zeiten machen. Die Pandemie hat auch die Arbeit im Mehrgenerationenhaus stark verändert. Vieles ist derzeit nicht möglich, aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen sich auf das konzentrieren, was möglich ist.
„Wir haben für jedes Kind eine Tüte gepackt mit Bastelmaterial, Stiften und ein selbstgestaltetes Mutmach-Buch. Die Kontakte zu den Kindern sind natürlich eingeschränkt. Deshalb haben wir eine digitale Hausaufgabenhilfe installiert“, erklärt die Leiterin des Hauses, Claudia Hoffmann. Die Handhabung sei sehr einfach und die Kinder können zu festgelegten Zeiten den Kontakt mit den pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Hause aufnehmen, die weiterhin zu den normalen Öffnungszeiten erreichbar sind.
„Die Erprobungsphase läuft sehr gut an. Wir nehmen uns nach wie vor Zeit um den Kindern zu helfen, sie zu beraten oder einfach zuzuhören. Wir möchten Mut machen. Respekt und Rücksichtnahme anderen Menschen gegenüber sind jetzt besonders wichtig. Natürlich müssen wir alle auf viele Dinge und liebgewonnene Gewohnheiten verzichten, aber es geht um Menschenleben. In dem wir jetzt alle durchhalten, helfen wir auch Ärzten und Pflegekräften, den Mut nicht zu verlieren und durchzuhalten“, betont Hoffmann.