Neben Bau- und Sanierungsmaßnahmen in und an den Gebäuden selbst gab es auch Mittel für die Sanierung von Außenanlagen und die Anschaffung neuer Spielgeräte.
Der Fördersatz betrug 85 % und die Maßnahmen mussten bis Ende des Jahres 2021 abgeschlossen sein. Das zusätzliche Bauvolumen umfasste ca. 100.000 Euro für die Grundschulen und 170.000 Euro für die „TroGatas“, die Troisdorfer Ganztags-Einrichtungen.
Enger Zeitplan
„Das war ambitioniert, denn diese Maßnahmen mussten von der Stadt und den beteiligten Firmen neben dem bereits beschlossenen und geplanten Arbeitsprogramm für Troisdorfer Kindertagesstätten von 175.000 Euro zusätzlich gestemmt werden“, berichtet Ulrike Tesch, Leiterin des zuständigen städtischen Amtes für Umwelt- und Klimaschutz, und setzt zufrieden hinzu: „Das ist gelungen“.
Als Beispiele kann man das Außengelände der TroGata an der Sternenschule in Troisdorf-Spich nennen, an der für Fundamente, Spiel- und Klettergeräte und Geländegestaltung 80.000 Euro verbaut worden sind. An der TroGata der Asselbachschule in Spich wurden 70.000 Euro investiert.
Kinder wurden beteiligt
Vor der jeweiligen Umsetzung der Maßnahmen hatten die Kinder, die die Ganztags-Einrichtungen besuchen, viele Vorschläge gemacht und zeichnerisch entworfen, wie die neuen Geräte aussehen sollen. Das führte zu phantasievollen Vorschlägen zum Klettern, Balancieren, Rutschen und Schwingen. Das Fachamt hat anhand der Vorschläge verschiedene Geräte ausgewählt und den Kindern vorgestellt.
Nachdem die befragten Kinder einverstanden waren, ging es an die bauliche Umsetzung. Dazu mussten die Flächen ausgebaggert und mit einer Einfassung versehen werden. Anfang November 2021 wurden die neuen Klettergeräte der Firma Proludic geliefert und in die vorbereitete Fläche eingebaut. Anschließend wurde die Fläche mit einem Holzhackschnitzel-Fallschutz aufgefüllt.
Die Anlage an der Sternenschule besteht aus einer großen Kletterkombination mit Rutsche und Hangelbogen, einem Niedrigseil-Parcours und einer Seilbahn. Vor der Freigabe wurde sie sicherheitstechnisch durch einen Sachverständigen überprüft. Sie konnte kürzlich den Kindern zum Klettern und Spielen übergeben werden. Die Leitung des Projekts hatte Martina Neuer aus dem Sachgebiet Grünplanung und –neubau im Amt für Umwelt- und Klimaschutz.