Die Volkshochschule VHS Troisdorf-Niederkassel ist aus dem „Forum“ an der Kölner Straße ausgezogen und hat vorübergehend Räume in der ehemaligen Schule Im Laach bezogen. Aber das ist nur ein Provisorium.
Der rasche Umzug war notwendig, weil die bisherigen Räume gekündigt worden waren. Ende des Jahres wird die VHS wieder umziehen, diesmal in das neue Bürohaus an der Kaiserstraße zwischen Stadthalle und Rathaus.
VHS-Leiterin Ute Quaasdorf nimmt es mit Humor: „Hier Im Laach haben wir auf alle Fälle viel Grün rund um das Gebäude und wir hoffen, dass wir auch bald Telefon- und Internetanschluss haben werden“. In der ehemaligen Schule befand zuvor eine Flüchtlingsunterkunft. Die Familien hatten inzwischen Wohnungen oder andere Unterkünfte gefunden und das Gebäude konnte für den Einzug der VHS notdürftig hergerichtet werden.
Der VHS Zweckverband Troisdorf-Niederkassel besteht seit 1975; Verbandsvorsteher ist Bürgermeister Alexander Biber. Die VHS hat 10 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zwei Seniorexperten. Einer von ihnen ist Gerhard Oelke, der von 1976 bis 2015 selbst VHS-Leiter war. „Wir haben 270 Dozentinnen und Dozenten und wir alle warten ungeduldig darauf, dass wir unsere Kurse nach Corona bald wieder anbieten können“, hofft Ute Quaasdorf.
Vor Corona - 2019 hatte die VHS Troisdorf-Niederkassel 11.000 Kursteilnehmerinnen und –teilnehmer mit rund 37.000 Unterrichtseinheiten bei 700 Kursangeboten im Jahr. Zurzeit können nur Schulabschlusskurse für rund 100 Personen angeboten werden. Integrationskurse werden weiter digital durchgeführt.
Infos auf www.vhs-tdf-ndk.de.