Seit Anfang Juli herrscht reges Treiben auf der Großbaustelle zwischen dem Troisdorfer Rathaus und der Stadthalle. Wo früher weithin sichtbar das charakteristische Dynamit-Nobel-Verwaltungsgebäude stand, wird aktuell ein hochmodernes vier- beziehungsweise sechsgeschossiges Bürogebäude errichtet. Das wird seinen künftigen Mieterinnen und Mietern keine Wünsche offen lassen. Läuft alles nach Plan, können sie voraussichtlich im Herbst 2021 die neuen Räume Kaiserstraße 1a beziehen.
Statt der klassischen Grundsteinlegung oder des ersten Spatenstichs haben TroiKomm-Geschäftsführerin Andrea Vogt und Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski eine "Zeitkapsel" im Fundament versenkt, in der sie für die Nachwelt einige Erinnerungen an unsere heutige Zeit hinterlassen – von der aktuellen Tageszeitung über ein Foto des alten Dynamit-Nobel-Gebäudes bis hin zu etwas Kleingeld und – aus gegebenem Anlass – einem Nasen-Mund-Schutz.
Architektur neu interpretiert
Die Bürofläche, die von einem bis zu zwölf Mietern genutzt werden kann, bemisst rund 3.300 m² und ist flexibel aufteilbar. Künftige Mieter können noch in der Bauphase die Räumlichkeiten nach ihren eigenen Vorstellungen anordnen lassen – vom kompakten Einzel- bis zum funktionalen Großraumbüro ist alles möglich. Diese verteilen sich zur Rechten und zur Linken der einladenden Empfangshalle.
Um den Traum vom neuen „Hingucker“ zu realisieren, hat die TroPark den erfahrenen Generalunternehmer Goldbeck West GmbH mit der Planung und dem Bau des Gebäudes beauftragt. Sie wird innerhalb der nächsten Monate einen Bürokomplex errichten, der dem des historischen Bauwerks aus dem Jahr 1956 ähnlichsehen wird. Dabei wird der „Turm“ mit zwei repräsentativen Terrassen ausgestattet werden.
Paradebeispiel im Sinne der Nachhaltigkeit
Gemeinsam mit den Stadtwerken Troisdorf und der Troiline hat die TroPark die Weichen gestellt, um von Anfang an sowohl im Sinne der Nachhaltigkeit als auch der Digitalisierung zukunftsweisend bauen zu können. So wird der luftig erscheinende Bau mit Geothermie beheizt und gekühlt. Die großflächige Photovoltaikanlage auf den beiden Dächern trägt ebenfalls dazu bei, dass auf fossile Brennstoffe gänzlich verzichtet werden kann.
Hinsichtlich der Ansprüche an moderne Arbeitsplätze bleiben dank den von der Troiline verlegten Glasfaserkabeln keine Wünsche offen, denn 1-Gigabit-Breitbandanschlüsse werden den künftigen Mieterinnen und Mietern garantiert.
„Wir freuen uns, dass wir nun endlich mit dem schon lange geplanten Bürogebäude durchstarten konnten und sind besonders stolz darauf, dass das hochmoderne Bürogebäude CO2-neutral nicht in Troisdorfs Klimabilanz einspielt. Neben unserem klimaneutralen Anspruch werden wir bei diesem außergewöhnlichen Bauvorhaben auch dem Anspruch nach modernen Arbeitsplätzen gerecht“, freut sich Vogt.
Und Troisdorfs Bürgermeister Jablonski ergänzt: „Im Dienstleistungs-Quartier von Rathaus, Stadthalle und Firmengebäuden entsteht City-nah ein hochmodernes Bürogebäude, das in unserer Stadt neue Maßstäbe setzen wird. Mit dem Neubau erhält die zukunftsorientierte Entwicklung unserer Stadt einen neuen Impuls.“