In seiner konstituierenden Sitzung hat der neu gewählte Troisdorfer Stadtrat am 3. November seine Arbeit aufgenommen. In der Troisdorfer Stadthalle fand die erste Sitzung des 51-köpfigen Gremiums statt.
Bürgermeister Alexander Biber wurde vom dienstältesten Ratsmitglied Hans-Leopold Müller in sein Amt eingeführt und vereidigt. Der 36-jährige Diplom-Verwaltungswirt (FH) Biber hatte die Stichwahl am 27. September mit 51,13 Prozent der Stimmen gewonnen. Er folgt Klaus-Werner Jablonski, der nach elfjähriger Amtszeit nicht wieder für das Bürgermeisteramt kandidiert hatte.
Im neugewählten Stadtrat sind CDU (19 Sitze), SPD (13 Sitze), Grüne (9 Sitze), FDP (2 Sitze), Linke (2 Sitze), Die FRAKTION (2 Sitze), AfD (2 Sitze) und Volksabstimmung (1 Sitz) vertreten. Bürgermeister Alexander Biber hat im Rat ebenfalls Stimmrecht.
Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Änderung der Hauptsatzung, die die Grundlage für die Arbeit des Rates und der Ausschüsse bildet. Mit den Stimmen von SPD, Grünen, Die Linke und DIE FRAKTION hat der Rat mit 26 zu 25 Stimmen entschieden, dass in 7 von 12 Stadtteilen auf die Wahl von Ortsvorstehern verzichtet werden soll. Von der Änderung betroffen sind die Stadtteile Bergheim, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Oberlar, Sieglar, Spich und Troisdorf-Mitte und Troisdorf-West. Die Hauptsatzung sieht nunmehr vor, dass Ortsausschüsse mit 9 bzw. 13 Mitgliedern gebildet werden. Die Besetzung der Ortsausschüsse ist in die Ratssitzung am 17. November vertagt worden.
Für die übrigen fünf Stadtteile Altenrath, Eschmar, Kriegsdorf, Müllekoven und Rotter See sollen die Ortsvorsteher ebenfalls in der Sitzung des Rates am 17. November gewählt werden.
Zu Vize-Bürgermeistern wurden Erkan Zorlu (Grüne), Guido Menzenbach (CDU) und Angela Pollheim (SPD) gewählt. Sie sind die Vertreter von Bürgermeister Alexander Biber bei der Wahrnehmung repräsentativer Termine und Jubiläen.