Noch mehr Hilfe für soziale Einrichtungen:

Troisdorfer Firmen stellen Visiere gegen Corona her

Gemeinsam gegen Corona: v.l. Kiriakos Kovousiadis (Kenotec), Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Raissa Konstantinova (Seniorenhaus Hermann-Josef-Lascheid), Marc Melcher (memoplast), Siegfried Probst (Kenotec) und Wolf-Dieter Grönwoldt (TROWISTA)

"Der pandemische Ausbruch des Coronavirus und die Frage nach der Versorgungssicherheit mit Schutzausrüstung haben unseren Innovationsgeist geweckt. In Rekordzeit von einer Woche haben wir gemeinsam mit der Firma memoplast GmbH ein neues Spritzgusswerkzeug für ein Stirnband konstruiert und ein passendes Visier aus hoch transparentem und flexiblen PVC dafür entworfen. Wir freuen uns sehr, 500 Stück dieses Troisdorfer Produkts jetzt den sozialen Einrichtungen in der Stadt spenden zu können.“, berichtet der Geschäftsführer der Kenotec GmbH, Kiriakos Kovousiadis, von der schnellen Entwicklung. Den Kontakt zwischen Stadt und Unternehmen stellte die TROWISTA her.

„Die Stadt ist natürlich stolz, so agile und verantwortungsbewusste Unternehmen vor Ort zu haben. Wir bedanken uns herzlich und werden die Spende insbesondere an Förderschulen, Kitas und anderen sozialen Einrichtungen verteilen.“, bedankt sich Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski bei den beiden Geschäftsführern der Kenotec GmbH, Siegfried Probst und Kiriakos Kovousiadis sowie bei dem Geschäftsführer der memoplast GmbH, Marc Melcher.

Von der Spende gehen bedarfsgerecht 200 Stück an die Schulen und Kitas in Troisdorf. Die Restlichen werden in Paketen von jeweils 20 Stück den Altenheimen in Troisdorf zur Verfügung gestellt. Das erste Paket für das Seniorenheim Hermann-Josef-Lascheid nahm Frau Konstantinova heute in Empfang. Bei Bedarf können sich Altenheime aus Troisdorf bei der TROWISTA (info@trowista.de) melden.

Für die Unternehmer geht wirtschaftlicher Erfolg mit sozialer Verantwortung einher. „Neben den Zuständen hier hat uns vor allem die Situation in den Flüchtlingslagern auf Lesbos geschockt, sodass wir ohne zu zögern ein Paket mit 2000 Face Shields nach Lesbos geschickt haben.“, ergänzt Probst.

„Die TROWISTA freut sich natürlich ebenfalls sehr über das Engagement der beiden Unternehmer. Als wir von den Entwicklungen bei Kenotec hörten, haben wir direkt die Kontakte zur Stadt hergestellt und dafür gesorgt, dass die regionale Spende an Face Shields da ankommt, wo sie benötigt wird.“, fügt TROWISTA Geschäftsführer Wolf-Dieter Grönwoldt erfreut hinzu.

Das Kenoplast Face Shield kann sowohl im professionellen Bereich als auch im privaten Bereich problemlos getragen werden. Das Unternehmen vertreibt die Face Shields sowohl an Unternehmen als auch an Privatpersonen und Verbände.

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