Am Stau vorbei zur Verkehrswende:

JOBWÄRTS.einfach.besser.pendeln

Jetzt aber rauf auf's Rad: Landrat Sebastian Schuster (links) und Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski radelten jobwärts.
Bürgermeister Jablonski läßt oft sein Dienstfahrzeug stehen und kommt per Rad zum Rathaus.

Deutlich stressfreier und gesünder als mit dem Auto zur Arbeit geht’s mit Pedelec und Fahrrad oder mit Bus und Bahn. Damit möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Alternative zum Auto „live“ ausprobieren können, beginnen bei der Kreisverwaltung in Siegburg und in der Stadtverwaltung in Troisdorf jetzt die Mobilitäts-Testwochen mit dem Projekt JOBWÄRTS. Landrat Sebastian Schuster und Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski gaben gemeinsam mit den JOBWÄRTS-Koordinatorinnen und -Koordinatoren der beiden Verwaltungen den offiziellen Startschuss.

Die Testwochen sind Teil des Gemeinschaftsprogramms JOBWÄRTS.einfach.besser.pendeln, das die Verkehrsbelastung in der Region nachhaltig verringern soll. Bis zum 24. Juli 2020 haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Chance, Pedelecs und Falträder oder auch probeweise ein Jobticket zu testen und „am Stau vorbei“ stressfreier zur Arbeit zu kommen.

„Wir starten heute als einer der Initiatoren von JOBWÄRTS in die Testphase, um auch zu prüfen, an welche Stellschrauben wir noch drehen müssen“, erläuterte Landrat Sebastian Schuster und betonte: „Der Klimaschutz und die Verkehrswende sind und bleiben trotz der aktuellen Dominanz der Corona-Pandemie wichtige Themen unserer Zukunft, denen wir uns mit einem vielschichtigen Maßnahmenmix widmen wollen – dazu gehört auch JOBWÄRTS.“

Klimafreundliches Pendeln

Das unterstrich auch Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski: „Wir wollen Alternativen zu PKW & Co. bieten, um klimafreundliches Pendeln möglich zu machen. JOBWÄRTS ist dafür ein weiterer wichtiger Baustein. Um die Verkehrsprobleme der Region zu lösen, brauchen wir interkommunale Lösungen. Gemeinsam mit der RSVG und dem Kreis werden wir im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis ein Fahrradmietsystem und Mobilstationen errichten, um noch mehr und bessere Verknüpfungspunkte zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln zu schaffen.“

JOBWÄRTS richtet sich an alle Firmen und Betriebe in der Region. Das Ziel: Die Verkehrsbelastung in der Region Bonn/Rhein-Sieg soll zur Rushhour morgens und am späteren Nachmittag deutlich reduziert werden. Dafür haben sich Kommunen, Arbeitgebende, Verkehrsunternehmen, Mobilitätsdienstleistende und andere Beteiligte zusammengeschlossen. Gemeinsam arbeiten sie an innovativen und attraktiven Mobilitätsangeboten, um möglichst viele Pendlerinnen und Pendler gezielt zu motivieren, ihr Auto stehen zu lassen.

Erheblicher Handlungsbedarf

„Wir hoffen, dass viele Unternehmen aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis bei JOBWÄRTS mitmachen. Denn die angespannte Verkehrssituation ist das mit Abstand größte ökonomische Problem unserer Region“, betonte Dr. Hermann Tengler, Leiter des Referates Wirtschaftsförderung beim Rhein-Sieg-Kreis. „Hier gibt es keine Patentlösung, aber erheblichen Handlungsbedarf, damit die Unternehmen aus der Region nicht an Einzugspotential und Produktivität verlieren“.

JOBWÄRTS ist ein Gemeinschaftsprogramm der Bundesstadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Zukunftsnetzes Mobilität NRW beim Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Ausführliche Informationen über alle Angebote gibt es unter www.jobwaerts.bonn.de. Interessierte Firmen aus dem Rhein-Sieg-Kreis können sich unter Tel. 0228/77-3883 an das JOBWÄRTS-Team wenden.

Ein Beitrag des WDR dazu vom 30.6.20 in der Mediathek:
https://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-bonn/video-lokalzeit-aus-bonn---666.html

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