In diesem Jahr bestehen die Städtepartnerschaften Troisdorfs mit Genk in Belgien, Redcar & Cleveland in England und Heidenau in Sachsen seit 30 Jahren. Seitdem begleiten die Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Troisdorf die Partnerschaften mit regen Austauschmaßnahmen, oder besser gesagt mit beseelten Freundschaftstreffen.
Der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Troisdorf, Theodor Lettmann, und der für die Städtepartnerschaften zuständige Mitarbeiter im Troisdorfer Rathaus, Peter Sonnet, nahmen auch in diesem Jahr, wie in den Vorjahren, am Neujahrsempfang des Genker Bürgermeisters Wim Dries teil. Es fand im großen Saal der sogenannten „C-mine“ statt, einem eindrucksvollen Kulturzentrum am Rande Genks.
Ungewöhnliche Neujahrsempfänge
Das ehemalige Kohlebergwerk mit Fördertürmen und Werkshallen wurde seit 2010 zu einem vielseitigen Kulturstandort umgebaut. Er beherbergt Ausstellungen, Kinos, Design-Ateliers, Gastronomie und ein Kunstzentrum. Der Neujahrsempfang setzte die Reihe ungewöhnlicher Standorte fort: 2017 fand er in einem Kaufhaus, 2018 im Genker Hafen und 2019 in einem Unternehmen statt. In der „C-mine“ wurde der Empfang durch einen Vortrag des Brüsseler Soziologen Prof. Dr. Eric Corijn über die Entwicklung europäischer Städte bereichert.
Die Stadt Genk, Provinz Limburg, war ab 1970 Partnerstadt der Einheit der Cyclisten in den Belgischen Streitkräften. Die wiederum waren bis 2005 in der belgischen Kaserne Camp Spich stationiert. Ab 1972 wurden die Sportvergleichskämpfe von Sportlerinnen und Sportlern aus Genk, Troisdorf und der Einheit der Cyclisten ausgetragen. Da lag die Städtepartnerschaft, die 1990 geschlossen worden ist, nahe. Infos auf www.staedtepartnerschaftsverein-troisdorf.de.