Die städtische Kita Reichensteinstraße befindet sich auf dem Weg dazu, als Familienzentrum anerkannt zu werden. Dabei möchte sich die Einrichtung mit Gruppen aus ihrem Sozialraum stärker vernetzen. Der Wunsch ist, besonders mit den Seniorinnen und Senioren im Stadtteil Kriegsdorf verstärkt in Kontakt zu kommen, sie ins Familienzentrum einzuladen oder auch die Seniorengruppe bei ihren Treffen, jeden 2. Mittwoch im Monat ab 15 Uhr, mit den Kindern von Zeit zu Zeit zu besuchen.
Die Seniorengruppe wird von Frau Gottschlich und unterstützenden Mitstreiterinnen mit viel Herzblut geleitet. Der geplante Adventskaffee war leider in Corona-Zeiten nicht möglich. Frau Gottschlich und das Team der Kita Reichensteinstraße überlegten, wie man den Seniorinnen und Senioren dennoch eine Freude bereiten könnte. Die Kinder bastelten dazu bunte Weihnachtslichter.
Danach trafen sich Frau Gottschlich, Herr Bismar als Vertreter der Elternschaft der Kita und Kita-Leiterin Brigitte Wiese, um die Weihnachtslichter den Seniorinnen und Senioren nach Hause zu bringen. Gemeinsam ging es durch den Ort von Tür zu Tür - mit Abstand und Mund-Nase-Schutz. Sie überreichten die Windlichter, die die Kinder gebastelt hatten, und kamen mit den älteren Menschen ins Gespräch.
„Wir erfuhren viel aus dem Leben der älteren Kriegsdorfer Bürgerinnen und Bürger, die eine oder andere Anekdote und wie die aktuelle Lebenssituation ist. Es war spannend und beeindruckend und hat uns sehr berührt. Deutlich wurde, dass Gesundheit besonders im Alter ein hohes Gut ist, die nicht mehr als selbstverständlich vorausgesetzt wird“, berichtete Brigitte Wiese und hofft, „dass es bald möglich wird, persönlich zusammen zu kommen, damit Jung und Alt sich treffen und kennenlernen können“. Mehr zu den Troisdorfer Kitas und Familienzentren hier auf der Webseite.