Ausstellung Beethoven 250/16:

250 Hasen im Troisdorfer Rathaus

Mit Hasen im Foyer, die roten mit Hörschädigung: v.l. Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, Karl-Heinz Stinner, Susanne Fülöp und Norbert Böttges.

Im Beethoven-Jubiläumsjahr sind viele Veranstaltungen wegen Corona ausgefallen, aber in Troisdorf ist eine ungewöhnliche Ausstellung zu sehen. Der Deutsche Schwerhörigenbund und der Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Bonn und Rhein-Sieg-Kreis zeigen die Ausstellung mit dem Titel „BTHVN 250/16“, der auf das Jubiläumsjahr und auf den Anteil von 16 % der Menschen mit Hörbeeinträchtigungen an der Weltbevölkerung hinweist. Für Troisdorf ergibt das einen Wert von 12.000 Menschen mit Hörproblemen. Die Ausstellung ist

vom 17. bis 28. August 2020 im Foyer des Troisdorfer Rathauses Kölner Str. 176 zu sehen.

Für die Ausstellung, die das erste Mal in Troisdorf gezeigt wird und danach nach Köln und Bonn geht, haben sich die Macherinnen und Macher etwas Besonderes einfallen lassen.

„Hasen im Rathaus-Foyer – das hat es bestimmt noch nicht gegeben. Und dann auch noch 250, davon 40 rote, also 16 % mit kaputten Ohren, die an 250 Jahre Beethoven und seine Taubheit erinnern sollen. Der Aufmarsch der Hasen ist eine überraschende Idee. Sie macht anschaulich auf die Belange der Menschen mit Schwerhörigkeit oder Taubheit in unserer Gesellschaft aufmerksam.

Ich freue mich, dass die Ausstellung dank Ihres Engagements und trotz Corona zustande gekommen ist und dass sie in unserem Rathaus gezeigt werden kann“, erklärte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski während der Eröffnung.

Zur Eröffnung kamen Mitglieder des Deutschen Schwerhörigenbunds, darunter der Landesvorsitzende NRW, Norbert Böttges, vom hiesigen Verein der Schwerhörigen und Ertaubten Bonn Rhein-Sieg der Vorsitzende Wilfried Ring und seine Stellvertreterin Susanne Fülöp (beide Bonn) sowie der Ideengeber der Hasen-Schau, Karl-Heinz Stinner, aus Troisdorf und weitere Gäste.

Wer die Ausstellung im Foyer besuchen will, muss sich am Empfang des Rathauses oder direkt in der Pressestelle bei Peter Sonnet unter Tel. 02241/900-172, Mail: sonnetp@troisdorf.de  mit Namen und Uhrzeit anmelden.

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