Leben, lachen, wachsen – die Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO) baut ihr Angebot an Kindertageseinrichtungen in Troisdorf weiter aus. Im Neubaugebiet im Stadtteil Friedrich-Wilhelms-Hütte soll ein neuer Kindergarten mit fünf Gruppen für ca. 100 Kinder entstehen. Bei einem Pressetermin im Rathaus stellten Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und GFO-Geschäftsführer Markus Feldmann das Projekt vor.
Der erste Spatenstich für den Bau des neuen Kindergartens St. Elisabeth ist für Februar 2020 geplant. Das wird gleichzeitig der Auftakt für das Neubaugebiet in Friedrich-Wilhelms-Hütte sein. Damit sind die guten Rahmenbedingungen für junge Familien bereits abgesteckt. Denn Kindergartenplätze sind begehrt, aber nicht immer leicht zu bekommen. Das spiegelt allein ein Vergleich wider: Im Jahr 2019 gab es in Troisdorf 100 Ü3-Kinder mehr als noch 2018. Aus diesem Grund schreitet der Ausbau der Kindertagesstätten in der Stadt weiter voran.
Zum GFO-Verbund gehören aktuell acht Kindergärten, sieben weitere sind in der Planung bzw. im Bau. In Troisdorf gibt es bereits die GFO-Einrichtungen Sonnenblume und St. Nikolaus (Kriegsdorf); der Kindergarten St. Elisabeth wird Anfang 2021 eröffnen. Dieser bietet fünf Gruppen für rund 100 Kinder ab einem Jahr bis zum Schuleintritt.
Die GFO kann mittlerweile auf einen hohen Erfahrungsschatz beim Aufbau neuer Kitas zurückgreifen. „Dafür suchen wir auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die auf eine hohe Fachlichkeit zurückgreifen können. Ebenso wichtig ist uns aber die wertschätzende und offene Haltung gegenüber den Kindern“, erklärt Andreas Wintersohl, Regionalleiter der GFO-Kindergärten im Rheinland. „Wir werden einen Ort schaffen, wo die Menschen gern hinkommen und sich wohlfühlen. Darin sehen wir die Basis, auf der Kinder sich entwickeln und entfalten können.“ Unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf soll das Angebot den Bedürfnissen und Wünschen der Familien entsprechen.
Das Grundstück für den neuen Kindergarten in der Roncallistraße hat die GFO erworben. Insgesamt werden rund 3,1 Millionen Euro in den Bau investiert, die von der Stadt Troisdorf und vom Land Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden. Das Vorhaben erfolgt in enger Abstimmung mit dem örtlichen Jugendamt und dem Landschaftsverband. Die Planung liegt in den Händen von Architekt Holger Beckmann und seinem Team.