Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Troisdorfer Integrationskurses für Menschen mit Flucht- oder Migrationsgeschichte besuchten das Rathaus und sprachen mit Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski und der Leiterin des Sozial- und Wohnungsamts, Ulrike Hanke. Einige junge Mütter äußerten dabei ihre Sorgen um den formalen Aufenthaltsstatus der jungen Familien, Kita-Plätze für ihre Kinder und die schwierige Wohnungssuche.
Bürgermeister Jablonski erläuterte die rechtliche Lage für Flüchtlingsfamilien und Hanke berichtete über die Angebote der Stadt für Migrantinnen und Migranten wie das Netzwerk Integration, das Mehrgenerationenhaus – Haus International, Haus Oberlar, der Ökumenische Arbeitskreis Troisdorf sowie die Hilfestellungen in den Flüchtlingsunterkünften.
Verständnis und neue Lebensperspektiven
Da suchen die Menschen, die vor Krieg und Gewalt, aus Lagern und Ruinen geflohen sind, Schutz und Sicherheit, Verständnis und neue Lebensperspektiven. Viele Flüchtlinge haben mittlerweile Arbeit gefunden, benötigen dazu aber Grundlagen der deutschen Sprache. Die lernen sie in Integrationskursen, wie sie von der Academia Espanola Formacion AEF aus Bonn angeboten werden, die auch ein Büro in Troisdorf hat.
Die Besucherinnen und Besucher aus den Kursen der AEF wurden von Kursleiterin Gabriele Wunderlich und Fachbereichsleiterin Ute Schneider in das Rathaus begleitet und hatten kurz zuvor den Deutsch-Test für Zuwanderer, kurz DTZ, erfolgreich abgelegt. Infos im Netz auf www.integrationskurs.net/deutsch-lernen/Troisdorf. Treffen für Flüchtlinge bietet regelmäßig der Ökumenische Arbeitskreis Troisdorf in seinem Café International im Gemeindesaal Gerhardstr. 5, Troisdorf-Mitte, donnerstags von 15 bis 17 Uhr an.