„Mit Trauer und Betroffenheit habe ich vom Tod des Niederkasseler Künstlers Victor Bonato erfahren, der nach langer Krankheit im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Er hat mit seiner Kunst auf unseren Straßen und Plätzen wichtige Akzente für die vielgestaltige Kulturstadt Troisdorf gesetzt“, erklärte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski.
Zu den frappierenden Werken, die aus dem Troisdorfer Stadtbild nicht mehr wegzudenken sind, gehören die beiden frei geschwungenen gläsernen Stadttore, ein transparentes Gemeinschaftswerk mit dem Künstler Joachim Bandau. Sie rahmen seit 1984 die Fußgängerzone ein und öffnen sie quasi symbolisch für Besucherinnen und Besucher.
Seit 1997 ist das Kunstwerk „Stazione di Rialto“ auf der Brücke über die Wilhelmstraße zu bewundern, in dem zwei gebogene Schienen eine schwere Kugel zu halten scheinen. Auf dem Kölner Platz befindet sich Bonatos Brunnen „Wassertreppen“, ebenfalls wieder ein Werk mit Kugeln, von denen eine auf die Platzmitte entkommen zu sein scheint.
Eine besondere Art von Kugel ist das fünf Meter hohe Werk „Trumbleweed“ im Hirschpark hinter Burg Wissem. Es ist ein Riesenball, in dem sich anfangs 90 Kubikmeter Reisig befand, das im Laufe der Jahre zusammengefallen ist. „Bonatos imposante Kunstwerke auf Troisdorfer Plätzen werden uns immer an ihn, an seine Phantasie und Kreativität erinnern“, hebt Bürgermeister Jablonski hervor.