Der zweite Bauabschnitt der EL 332n, der Umgehungsstraße für Sieglar und Eschmar, beginnt. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst kam zum Spatenstich. Mit dabei waren Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski, die Bundestagsabegordnete Elisabeth Winkelmeier-Becker, die Landtagsabgeordneten Katharina Gebauer und Jörn Freynich, Vertreter des Landesbetriebes Straßenbau NRW sowie weitere Gäste aus Politik, Verwaltung und der Bürger- und Anwohnerschaft. Der Landesbetrieb Straßenbau hat zur Erläuterung des Sachstandes und für die weitere Planung zur Vollendung der Umgehungsstraße folgende Mitteilung veröffentlicht:
L332n: Spatenstich für den 2. Bauabschnitt der Ortsumgehung Troisdorf-Sieglar / -Eschmar
Troisdorf/Gelsenkirchen (straßen.nrw). Weniger Verkehr in den Troisdorfer Ortsteilen Eschmar und Sieglar, das ist das Ziel der Ortsumgehung L332n. Nachdem im August 2017 das erste Teilstück freigegeben worden ist, haben nun NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Elke Bisoke, Leiterin der Straßen.NRW-Niederlassung Rhein-Berg, den ersten Spatenstich für den zweiten Bauabschnitt vorgenommen.
Der zweite Bauabschnitt verbindet den Kreisverkehr an der Rathausstraße (K29) mit der Sieglarer Straße und schließt die neue Umgehungsstraße damit unmittelbar an die A59-Anschlussstelle Troisdorf an. „Mit dem ersten Bauabschnitt haben wir bereits eine spürbare Entlastung in Eschmar erreicht“, so Hendrik Wüst beim Spatenstich. „Jetzt starten wir den zweiten Abschnitt mit dem Lückenschluss bis zur A59 - für weniger Durchgangsverkehr, weniger Lärm und weniger Schadstoffe im Ort. Mit der Ortsumgehung werden auch Troisdorf und Niederkassel besser an die A59 angebunden. Das ist gut für die vielen Pendler in der Region.“
Vor der Freigabe des ersten Teilstücks der L332n rollten rund 12.000 Fahrzeuge pro Tag durch die Troisdorfer Ortschaft Eschmar. Seit der Freigabe sind es noch 8.500 Fahrzeuge, die Prognose für 2030 sieht eine Reduzierung in beiden Ortsteilen auf dann nur noch 6.000 Fahrzeuge pro Tag.
Das erste Teilstück des 2. Bauabschnitts führt bis zur Evrystraße, die dann nicht mehr bis zur Rathausstraße verläuft, sondern über den Kreisverkehr angebunden wird. Dieses Teilstück wird bis Herbst 2019 fertiggestellt. Im weiteren Verlauf müssen dann unter anderem sechs neue Brückenbauwerke errichtet werden. Hier beginnen die Arbeiten 2020 und sollen 2025 abgeschlossen sein. Für die 1,2 Kilometer lange Strecke sind Gesamtkosten von 14,7 Millionen Euro veranschlagt. „Für die Ortsteile wird mit der Umgehungsstraße die Möglichkeit geschaffen, die Aufenthaltsqualität in der Gemeinde zu steigern. Der Durchgangsverkehr kann dagegen auf der neuen Straße ungehindert fließen“, sieht Elke Bisoke Vorteile für die Troisdorfer Bürger wie auch für die Pendler und Betriebe, die Richtung A59 unterwegs sind.