Im Rahmen ihrer naturwissenschaftlichen Arbeit beschäftigen sich die 103 Kinder und die Erzieher der Kita Evrystraße mit dem kostbaren Rohstoff „Wasser“. Das Element an sich wird erforscht, darüber hinaus wird in Projekten zum Bereich Nachhaltigkeit und schonender Umgang gearbeitet. Die Verschmutzung der Meere und die daraus resultierenden dramatischen Lebensbedingungen der Meeresbewohner gaben den Anlass, das diesjährige Theaterstück unter das Motto „Tiefsee“ zu stellen: „Karla und die Meeresfrüchtchen - Umweltskandal in der Tiefsee.“
Karla, das Mottotier der Kita zum Projekt Wasser, tauchte tief ins Meer und traf zunächst auf glückliche Meeresbewohner, die spontan eine Musikband gründeten und vor den Zuschauern musizierten. Im zweiten Akt konnte man einen Morgen in dem Unterwasserkindergarten miterleben, in dem kleine Hummer, Krabben, Fische usw. bei Fräulein Hai eine vergnügliche Zeit in der Muschelgruppe hatten.
Die Harmonie wurde im dritten Akt jäh beendet, als ein riesiges Kreuzfahrtschiff, die MS Evrya, auftauchte und ihren Müll ins Meer entsorgte. Eine spontane Demonstration der Meeresbewohner blieb erfolglos und so hatten sie die Kiemen endgültig voll und verließen ihr Meeresparadies. Da keine Hilfe zu erwarten war, nahmen weitere Meeresbewohner ihr Schicksal in die Flossen und räumten, auch unter Zuhilfenahme eines riesigen Staubsaugers, alles wieder auf und entsorgten den Müll umweltgerecht.
Im letzten Akt wurde Altlantis gefunden und touristisch erschlossen. Die Buslinie 501 fährt nun auch dieses Ziel an, und ein freundlicher Busfahrer warnte vor den gemeinen Raubfischen, damit die Fahrgäste gewarnt sind und auf ihr Gepäck achten.
An vier Nachmittagen wurde das Schwarzlichtstück den Eltern der Kita präsentiert. Die aufwändige Inszenierung brachte den Kindern viel Lob ihrer Eltern ein, und außerdem hatten alle kleinen Künstler viel Spaß am Spiel.