Der 1. Bauabschnitt der neuen Landesstraße L332n in Troisdorf-Sieglar und -Eschmar war im August 2017 fertiggestellt worden und hat sich als Umgehungsstraße bewährt. Die Stadtteile wurden bislang schon erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet. Die Planungen für den 2. Bauabschnitt bis zur Autobahn A59 laufen seitdem auf Hochtouren.
Den Weiterbau der L332n vom Kreisverkehr der K29 und Rathaustraße in Richtung Larstraße und A59-Anschlussstelle Troisdorf hatte ein externes Verkehrsgutachtern ausdrücklich empfohlen. In einer Mitteilung von Straßen.NRW 2018 hieß es: „Insgesamt werden die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung aus dem Jahr 2003 durch das aktuelle Gutachten und somit die verkehrliche Notwendigkeit des zweiten Bauabschnitts bestätigt. Die aktuelle Studie prognostiziert eine Entlastung von rund 6.600 Kfz/Tag“.
Die Bauarbeiten des Landesbetriebs Straßen.NRW für den Teilabschnitt der K 29 in einer langgestreckten Kurve bis zur Evrystraße in Troisdorf-Rotter See beginnen
am Montag, 15. April 2019, und dauern voraussichtlich bis 16. August 2019.
Dazu muss die Evrystraße in Fahrtrichtung Rathausstraße hinter der Einmündung der Kerschensteinerstraße und des Herderwegs für den Autoverkehr gesperrt werden.
Die Umleitung erfolgt über K29 und Uckendorfer Straße zur Evrystraße und umgekehrt. Fußgänger und Radfahrer können den Herderweg zur Rathausstraße nutzen. Die Rathausstraße wird im Bereich der Baustelle halbseitig gesperrt und der Verkehr mit einer Ampelanlage geregelt. An der Ecke Evrystraße und Schwabenweg wird eine mobile Ampel eingesetzt, um den Verkehrsfluss zum Abbiegen Richtung Uckendorfer Straße zu vereinfachen.
Der gesamte 2. Bauabschnitt hat eine Länge von ca. 1,2 Kilometern. Die Baukosten betragen 14,7 Millionen Euro. Das erste Teilstück des 2. Bauabschnitts führt bis zur Evrystraße, die dann nicht mehr bis zur Rathausstraße führt, sondern über den Kreisverkehr angebunden wird. Das kurze Reststück der Evrystraße bis zur Rathausstraße wird entfallen.
Dieses Teilstück bis zur Evrystraße wird bis Herbst 2019 fertiggestellt. In den nächsten Teilstücken, die unter anderem sechs neue Brückenbauwerke enthalten, beginnen die Arbeiten in 2020 und sollen 2025 abgeschlossen und an die A59-Anschlussstelle angefügt sein.
"Der erste, ca. 2,6 Kilometer lange Bauabschnitt wurde im August 2017 für den Verkehr freigegeben und hat bereits für eine deutliche Entlastung der Ortsdurchfahrt Eschmar gesorgt. Fuhren hier vor der Freigabe werktags noch rund 12.000 Fahrzeuge, sind es seit der Freigabe nur noch 8.500. Die Verkehrsprognose für das Jahr 2030 rechnet mit einer weiteren deutlichen Reduzierung von 6.000 Fahrzeugen am Tag in Eschmar und Sieglar", erklärt Straßen.NRW.