Am 9. November 2018 jährt sich zum 80. Mal der Novemberpogrom 1938, der sich gegen die deutschen Jüdinnen und Juden richtete und von den NS-Machthabern mit dem Begriff „Kristallnacht“ verharmlost worden war. Das Jahr 1938 markiert den Übergang von der Ausgrenzung der deutschen Jüdinnen und Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung, die in den Holocaust mündete. Aus diesem Anlass wird eine öffentliche Gedenkstunde
am Freitag, 9. November 2018, um 12 Uhr auf dem Jahnplatz, Troisdorf-Mitte,
stattfinden. Nach eine Ansprache von Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski wird Claudia Arndt, Kreisarchivarin des Rhein-Sieg-Kreises, über die schrittweise Entrechtung der Jüdinnen und Juden auch in unserer Region während der NS-Herrschaft sprechen. Ein Ensemble der Musikschule Troisdorf sorgt für den musikalischen Rahmen.