Unter der einprägsamen Frage „Sollten Frauen Liebe und Geld trennen?“ als Titel findet ein Vortrag darüber statt, wie Frauen am besten die Weichen für eine finanzielle Absicherung richtig stellen. Referentin Frauke Fischer, Beratungs-Coach und Mediatorin, hält den Vortrag mit Diskussion
am Dienstag, 13. März 2018, um 19 Uhr in der VHS, Eingang Kirchstr. 12, Troisdorf-Mitte, Raum 5.
Dem Papier nach sind Frauen heute gleichberechtigt. Statistisch gesehen haben sie sogar die besseren Schul- und Universitätsabschlüsse und somit im Grunde alle Chancen für ein gutes, abgesichertes und langes Leben. Doch die Praxis zeigt ein anderes Bild: Nach wie vor sind es überwiegend Frauen, die auf Grund der Kindererziehung oder der Pflege eines Angehörigen beruflich zurück stecken - in Teilzeit arbeiten oder oftmals sogar ganz aus dem Beruf aussteigen. Berufstätige Frauen verdienen selbst in Deutschland, statistisch gesehen, für die gleiche Arbeit 21% weniger als Männer. Kommt noch eine Trennung ins Spiel – jede zweite Ehe wird in Deutschland geschieden – dann ist die Folge u.a. eine geringe Rente, wenn nicht sogar die Gefahr von Altersarmut, die übrigens typisch weiblich ist. Welche Weichen gilt es sinnvoll in den einzelnen Lebensphasen zu stellen, damit Frauen nicht nur länger, sondern abgesichert und gleichberechtigt leben? Im Austausch werden gemeinsam Möglichkeiten erörtern, Ideen entwickelt – nicht im Sinne von Rechtsberatung oder mit dem Anspruch der Vollständigkeit – jedoch das Bewusstsein schärfend, für die nächste Weichenstellung.
Es ist eine Veranstaltung der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Troisdorf, Dr. Petra Römer-Westarp. Die Teilnahme ist kostenlos. Infos bei der VHS unter Tel. 02241/874433, Anmeldung unter Kurs Nr. 181-10482 bis 12. März 2018 per Mail an: anmeldung@vhs-tdf-ndk.de.