In diesem Fall überlässt Fernsehkommissar Dietmar Bär die Ermittlungen dem Troisdorfer Sozialamt und den Kitas der Stadt. Das Ergebnis erstaunt auch den Schauspieler. Die Zahl von Kindern, deren Eltern als finanziell sehr bedürftig eingestuft werden, steigt. Und damit steigt auch der Bedarf an Schulranzen-Spenden für Erstklässlerinnen und Erstklässler. Denn die Bildungschancen sollen nicht von den finanziellen Verhältnissen oder einem Sozialscreening durch die Mitschülerinnen und Mitschüler abhängen.
Auf Initiative der Troisdorfer Lions gibt der Tatort-Verein, (www.tatort-verein.org) von Bär und seinem Schauspielerkollegen Klaus J. Behrendt im Jahr 1998 gegründet, daher auch zum neuen Schuljahr wieder Schulranzen an i-Dötzchen ab – neue, wertige Schulranzen-Sets. Für Troisdorf sind es dieses Jahr 200 Stück, in verschiedenen Farben und Designs. Sie haben einen Wert von über 25.000 Euro. Möglich geworden ist das durch Hersteller- Sonderpreise für den Tatort-Verein und ganz wesentlich aber auch durch die großzügige Spende des Troisdorfer Lions Clubs, der die Aktion seit Jahren unterstützt und finanziert.
Durch die hervorragende Zusammenarbeit der Troisdorfer Lions mit dem Tatort-Verein ist die Schulranzenaktion mittlerweile zu einer festen Größe für die Kinder im Troisdorfer Stadtgebiet geworden.
Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski dankte den Initiatoren für die Schulranzen-Aktion. Die Übergabe an die Eltern erfolgt anonym, ohne Öffentlichkeit und ohne Fotos. Die Ranzen werden zu Hause von den Eltern an die Kinder übergeben. Die Kinder sollen nicht erfahren, dass der Ranzen gespendet wurde.
Um die Aktion jedoch publik zu machen und damit auch neue Spender für weitere Sozialprojekte zu werben, hatten sich Bär und Vertreter des Lions Clubs mit Jablonski im Rathaus getroffen. Dr. Kristina Meurer, Holger Hürten und Eric Schütz vom Troisdorfer Lions Club freuen sich über die seit Jahren gute Kooperation mit dem Tatort-Verein. Und sie freuen sich, dass Dietmar Bär, Ehrenmitglied der Troisdorfer Lions, und seine Tatort-Kollegen weiterhin die Erstklässlerinnen und Erstklässler im Blick haben, die etwas Starthilfe in ihre Schullaufbahn brauchen können.