Unter der starken Trockenheit leidet das städtische Grün. Das Wässern der in den letzten beiden Jahren neu angepflanzten Bäume ist im Sommer aufwändig und veranlasste die Stadt, zum Beispiel in der Fußgängerzone Wassersäcke zu installieren, über die Wasser zu den Wurzeln sickert. Daneben sind Firmen unterwegs zur Wässerung von Kübeln sowie von Neu- und Wechselbepflanzungen.
„Mehr als das ist jedoch leider nicht möglich“, erklärt Ulrike Tesch, Leiterin des städtischen Amtes für Umwelt- und Klimaschutz. Vor allem Straßenbäume leiden unter dem Stress von Hitze und Trockenheit. Umgeben von Pflaster und Asphalt haben sie kaum Möglichkeiten, Feuchtigkeit zu ziehen. Daher werfen sie bereits jetzt erstes Laub ab, um den Verlust an Flüssigkeit auszugleichen.
Das Amt für Umwelt- und Klimaschutz bittet daher Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung. Wer einen Straßenbaum vor der Haustür hat, kann ihn mit einigen Eimern Wasser pro Woche versorgen und dabei helfen, das grüne Straßenbild zu erhalten, etwas zur Klimaverbesserung beizutragen und den Baum vor Trockenheitsschäden zu schützen.