Moscheen sind traditionell bilderfrei, ebenso evangelische Kirchen reformierter Tradition. In lutherischen und katholischen Kirchen findet man hingegen viele Darstellungen, in orthodoxen Kirchen gar eine ganze Bilderwand, die Ikonostase. Auch in alevitischen Cem-Sälen können Bilder hängen. In der Religionsgeschichte wurde oft über Bilder gestritten: Von der Bilderverehrung bis zum Bildersturm war alles möglich.
Bilder und Glauben stehen im Mittelpunkt des nächsten Troisdorfer Gesprächskreises der Religionen
am Donnerstag, 15. Februar 2018, um 19.30 Uhr in der Katholischen Kirche Sankt Hippolytus, Hippolytusstr. 43, Troisdorf-Mitte.
Was bedeuten Bilder für unseren Glauben? Zunächst wird Pastoralreferent Joachim Bourauel den Kreuzweg in der Kirche St. Hippolytus vorstellen und damit in das Thema einführen. Anschließend findet das Gespräch im Jugendzentrum „Bauhaus“ statt.
Der "Gesprächskreis der Religionen" ist eine lockere und offene Diskussionsrunde über die Weltreligionen und den Glauben. Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften sind dabei.
Jeder Gesprächsabend ist in sich abgeschlossen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bloß Interesse an Menschen anderen Glaubens. Auf viele Gäste freut sich der Vorbereitungskreis mit Pfarrer Ingo Zöllich, Pastoralreferent Joachim Bourauel, Erkan Alkan als Vertreter der Troisdorfer Moschee und Claudia Hoffmann vom Mehrgenerationenhaus - Haus International.