Nach wie vor ziehen viele junge Familien mit Kindern nach Troisdorf. Das Angebot an Kita-Plätzen ist vorbildlich. Kinder unter und über 3 Jahren finden in Troisdorf Kita-Plätze. Plätze bei Tageseltern ergänzen das Angebot.
Anfang 2018 konnte in unmittelbarer Nähe zum gerade neu entstehenden Wohngebiet an der Großen Heerstraße mit dem Bau der zwei-gruppigen Kita mit U3-Betreuungsangebot und ca. 520 Quadratmetern Gesamtnutzfläche begonnen werden. Die Fertigstellung erfolgte in Rekordzeit zu Beginn des neuen Kindergartenjahrs am 1. August 2018. Möglich wurde die schnelle Umsetzung durch die bereits an anderen Stellen im Stadtgebiet erprobte Raummodulbauweise. Abschließende Arbeiten am Außengelände werden noch bis in den Herbst hinein erfolgen. Die Gesamtkosten der Maßnahme liegen bei rund 1,1 Millionen Euro.
Die Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer und der Vorsitzende des Troisdorfer Jugendhilfeausschusses, Alexander Biber, machten sich jetzt gemeinsam mit Jugendamtsleiter Dr. Markus Wüst und dem Leiter des städtischen Gebäudemanagements Peter Damaschek vor Ort ein Bild der neuen Einrichtung. Sie wurden von der Leiterin der Einrichtung, Ernestine Billen, durch das Haus geführt. Alexander Biber hob hervor, dass die Stadt Troisdorf die Verantwortung für Familien mit Kindern sehr ernst nimmt. „Dem Jugendhilfeausschuss ist es wichtig, dass die Gelder aus dem Kita-Trägerrettungspaket in konkrete Maßnahmen fließen, die ohne den zusätzlichen finanziellen Spielraum in dieser Form nicht möglich gewesen wären“, erklärt Biber. 75.000 € aus dem Kita-Trägerrettungspaket werden zusätzlich für die Umsetzung von Inklusion (für Fortbildungen, pädagogisches Material, behinderten-gerechte Umbauten) in den städtischen Kindertagesstätten eingesetzt. Die Troisdorfer Landtagsabgeordnete Katharina Gebauer –von Hause aus selbst Erzieherin und Sozialpädagogin– zeigte sich beeindruckt vom Beschäftigungsmaterial und dem Fortbildungs-programm für die inklusive Arbeit der Einrichtung und verwies auf die in Bergheim sichtbaren Erfolge des Kita-Trägerrettungspaketes des Landes NRW. Die Stärkung der Inklusion ist nach dem Auslaufen der Förderung von integrativen Kindertagesstätten ein wichtiger Schwerpunkt der städtischen Kindertagesstätten. Um grundsätzlich in jeder Kita die Arbeit mit Kindern mit besonderem Förderbedarf zu ermöglichen, sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schulen, pädagogisch-therapeutisches Material anzuschaffen und ggfls. auch bauliche Maßnahmen durchzuführen.“
Neben der neuen Einrichtung in Kriegsdorf und der neuen zweigruppigen Kita Astrid-Lindgren-Straße in Bergheim sind in den kommenden Jahren weitere neue Gruppen geplant:
- Herbst 2018- 2 neue Gruppen in Sieglar am Vorgebirgsblick im Kinderzentren Kunterbunt, KiKu Zauberwald,
- Januar 2019- 1 neue Gruppe in Altenrath in der städtischen Kita Rübkamp,
- August 2019- 1 neue Gruppe in Spich im Kinderzentren Kunterbunt, KiKu Wäldchen,
- Frühjahr 2020- 1 neue Gruppe am Rotter-See in der Kita des Vereins für inklusive Bildung e.V., Heidepänz.