Seit 1990 besteht eine lebendige Städtepartnerschaft zwischen Troisdorf und Genk, einer Industriestadt in der belgischen Region Limburg. Die Partnerschaft ist nicht nur verkehrsmäßig naheliegend (150 km), sondern ergab sich auch daraus, dass Genk Patenstadt der Einheit der „Cyclisten“ bei den belgischen Streitkräften war, die bis 2004 im Camp Spich stationiert gewesen waren.
Nicht nur größere Delegationen und Sportlerteams treffen sich wechselseitig in den Städten. Auch zu den Neujahrsempfängen der Bürgermeister beider Kommunen kommen Vertreter der jeweiligen Partnerstädte.
In Genk trafen zum diesjährigen Neujahrsempfang Theo Lettmann, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Troisdorf, und Peter Sonnet, Mitarbeiter der städtischen Pressestelle, ein und staunten über die Präsentation der Stadt Genk in einer beeindruckenden Multimediashow im neuen „Pop-Up-Theater“ nahe dem Rathaus.
Danach ging es, was die Besucher nicht minder erstaunen ließ, in einen Supermarkt gegenüber dem Rathaus. Dort fand erstmals einer der unkonventionellen Neujahrsempfänge von Bürgermeister Wim Dries statt. Dries gehört der Partei der Flämischen Christdemokraten CD&V an.
Der Ort des Empfangs paßte zum Thema der zukünftigen Innenstadtentwicklung Genks mit Blick auf neue Geschäfte, neue Grünflächen sowie den Ausbau der Fahrrad- und Elektromobilität. Die Stadt hat mit 67.000 Einwohnern rund 10.000 Einwohner weniger als Troisdorf und wurde durch Bergbau und die FORD-Autoproduktion geprägt. Mehr Infos unter www.genk.be. Infos zu den sechs Troisdorfer Partnerstädten unter www.staedtepartnerschaftsverein-troisdorf.de.