Jedem der 130.000 Kunden, die die VR-Bank Rhein-Sieg auf ihren 28 Geschäftsstellen betreut, ein sinnvolles Geschenk zu überreichen, ist undenkbar. So hat sich die Genossenschaftsbank bereits vor vielen Jahren dazu entschieden, auf persönliche Kundenpräsente zu verzichten. Sie nutzt stattdessen die finanziellen Ressourcen, um regionale Einrichtungen und Institutionen zu fördern. Darunter ist in diesem Jahr auch die Stiftung Troisdorfer Altenhilfe.
Kurz vor Weihnachten überraschte die Bank zwölf Institutionen mit einer Einladung in die Hauptstelle am Europaplatz in Siegburg. Sie durften sich über insgesamt 40.000 Euro freuen. „Wir sind stolz darauf, dass es in jeder Stadt bzw. Gemeinde unseres Geschäftsgebietes eine Form der gesellschaftlichen Selbstorganisation von Bürgern für Bürger gibt. Die Bürgerstiftungen setzen sich fördernd und operativ für das lokale Gemeinwohl ein – auch das wollen wir unterstützen“, so Dr. Martin Schilling.
Über die 2.500 Euro für die Stiftung Troisdorfer Altenhilfe freute sich bei der Übergabe Ulrike Hanke, Leiterin des Sozial- und Wohnungsamts der Stadt Troisdorf, das die Entscheidungen des Stiftungskuratoriums über die Mittelvergabe vor- und nachbereitet. Sie dankte der VR-Bank für die großzügige Spende.
Gemeinnützige Stiftung
Die Stiftung Troisdorfer Altenhilfe ist eine unselbständige Stiftung der Stadt, deren Ziel es ist, die Betreuung älterer Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen. Vor dem Hintergrund leerer öffentlicher Kassen sichern die Zinserträge der Stiftung mittel- bis langfristig eine alternative Finanzierung moderner Altenhilfe, unabhängig von der jeweiligen städtischen Finanzlage.
Der Rat der Stadt Troisdorf hatte die gemeinnützige Stiftung 1993 ins Leben gerufen und mit Gründungskapital in Höhe von 100.000 DM ausgestattet. Unter dem Motto: "Gemeinsam für die Senioren in unserer Stadt" ist das Stiftungsvermögen mittlerweile auf 300.000 Euro beachtlich angewachsen. Dazu haben viele private Spenden, Firmenspenden, Nachlässe und vieles mehr beigetragen. Der Phantasie der Spender sind keine Grenzen gesetzt.
Moderne Seniorenarbeit
Moderne Seniorenarbeit der Stadt Troisdorf wird so auf Dauer unabhängig vom städtischen Haushalt ermöglicht. "Die Politik für ältere Menschen geht mittlerweile weit über das Angebot der ‘Altenhilfe’ im engeren Sinne hinaus. Die Altenarbeit verändert sich und muss zeitgemäße Inhalte und Formen finden", heißt es in der Stiftungssatzung. Laut Satzung ist eine breite Palette von Beratung und Publikationen, Freizeitangeboten, Bildung und Unterhaltung möglich.
Bücher, Theater und Gymnastik
Die Zinserträge der Stiftung Altenhilfe dienen zum Beispiel der Finanzierung der Internet-Ausstattung und der Senioren-Gymnastik in den städtischen Begegnungsstätten und anderer Formen der Altenarbeit. Dazu gehören auch Bücher der Senioren-Schreibwerkstatt. Außerdem gibt die Stiftung Zuschüsse zu Theatervorstellungen für Senioren und zu den Tanzveranstaltungen, die die Stadt in Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Seniorenbeirat der Stadt Troisdorf für Seniorinnen und Senioren organisiert.
Auskunft erhält man bei der Koordinatorin der Altenhilfe im städtischen Sozial- und Wohnungsamt, Michaela Brähler. Sie ist Geschäftsführerin der Stiftung und im Rathaus unter Tel. 02241/900-545, Mail: braehlerm@troisdorf.de zu erreichen. Infos findet man auch im Netz unter www.troisdorf.de, Rubrik Stadt/Rathaus, Stichwort Stiftungen. Spenden überweist man auf die Konten der Stiftung bei der VR Bank Rhein-Sieg, IBAN DE81 3706 9520 1101 6951 20, und bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE98 3705 0299 0006 0088 66.