Landesweites Netzwerk für das Ehrenamt:

Troisdorf unterstützt Bürgerengagement

Troisdorfs Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski unterzeichnete im Beisein von Staatssekretärin Andrea Milz eine gemeinsame Erklärung zum Ehrenamt.
Für Troisdorf im Netzwerk für das Ehrenamt: v.l. Michaela Brähler, Frank Krämer, Ulrike Hanke und Michael Keller.

Die Stadt Troisdorf beteiligt sich an einem Städtenetzwerk in Nordrhein-Westfalen zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in den Kommunen und Kreisen. „Bürgerschaftliches Engagement findet zu 80 Prozent auf lokaler Ebene statt. Das wollen wir unterstützen“, erklärte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski bei einer Konferenz in der Staatskanzlei NRW in Düsseldorf.

Über 40 Bürgermeister und Landräte aus ganz NRW waren auf Einladung von Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei, zu einem kommunalen Spitzentreffen zusammengekommen, um über Impulse für die lokale Engagementförderung zu diskutieren. „Hierbei will das Land helfen. Gemeinsam wollen wir das ehrenamtliche Engagement voranbringen“, erklärte Milz.

Vernetzung und mehr Impulse

Durch regelmäßigen kollegialen Austausch der kommunalen Spitzen werden Ideen und Anregungen entwickelt, um die Engagement-Beauftragten in ihrer Verwaltung weiter dabei zu unterstützen, Engagementförderung vor Ort systematisch zu verankern. Auch soll der Austausch auf Landesebene die Gelegenheit bieten, Impulse aus den Kommunen in die Weiterentwicklung der lokalen Engagementförderung aufzunehmen.

Das Land unterstützt das mit dem „Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW“. Das Netzwerk bietet kommunalen Engagementbeauftragten eine Plattform zur Vernetzung zwischen Städten, Gemeinden und Kreisen und ermöglicht den kollegialen Erfahrungsaustausch sowie Gespräche über Strategien, Handlungsansätze und Praxisbeispiele.

Gemeinsame Erklärung unterzeichnet

Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski unterzeichnete in Düsseldorf zudem die „Gemeinsame Erklärung zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in NRW“. Sie wurde von mittlerweile 36 Kommunen, dem Regierungsbezirk Arnsberg, den kommunalen Spitzenverbänden NRW und der NRW Landesregierung unterschrieben.

In diesem Netzwerk und einzelnen Workshops ist jetzt auch die Troisdorfer Stadtverwaltung vertreten. Ulrike Hanke, Leiterin des städtischen Sozial- und Wohnungsamts, hat ihre Mitarbeiter Michaela Brähler und Frank Krämer beauftragt, daran mitzuwirken. Als dritter im Projekt kümmert sich Michael Keller um die finanziellen Regelungen und Anträge.

Gute Rahmenbedingungen schaffen

„Diese Erklärung macht deutlich, dass wir alle gemeinsam das bürgerschaftliche Engagement fördern, gute Rahmenbedingungen schaffen und Engagement ermöglichen wollen. Ziel des Netzwerks ist es, den interkommunalen Austausch zu fördern und die guten Erfahrungen in die Fläche zu bringen. Das Netzwerk wollen wir weiter spinnen“, so Milz.

Die Landesregierung setzt sich bereits seit Jahren intensiv für die Förderung und Anerkennung des Ehrenamtes ein. Dazu gehört die Verbesserung der Rahmenbedingungen, die Stärkung der Anerkennungskultur sowie die Bereitstellung von Informationen und Vernetzung. Beispiele sind der Landesunfall- und Haftpflichtschutz für Engagierte, die Ehrenamtskarte NRW, die auch in Troisdorf vergeben wird, und der jährlich ausgelobte Engagementpreis NRW. Weitere Informationen im Netz auf www.engagiert-in-nrw.de, unter anderem zur Broschüre „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“.

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