Im Zuge des Projektes Zukunfts-Initiative Troisdorf Innenstadt wird auch die Straßenbeleuchtung in der neuen Fußgängerzone neu gestaltet. Bereits 2006 hatte der Stadtrat einen „Lichtmasterplan Stadtbeleuchtung“ beschlossen, nach dem ein modernes Lichtkonzept die Grundbeleuchtung in Sonderbereichen wie beispielsweise der Fußgängerzone gewährleisten und gleichzeitig das Straßenbild attraktiver machen soll. Zum Einsatz kommen innovative Stelen sowie Strahler mit zeitgemäßen LED-Leuchtmitteln. Sie sorgen für Orientierung und Sicherheit in der Dunkelheit.
„Ein wesentliches Ziel war es, eine möglichst flächendeckende Beleuchtung zu realisieren, die ein natürlicheres Licht und bessere Kontraste schafft. Außerdem galt es, die Straßenbeleuchtung gleichermaßen diskret in das städtische Gesamtbild zu integrieren und wirkungsvolle Akzente zu setzen“, erklärte Ralf Brozeit, der das Projekt für den Abwasserbetrieb Troisdorf, AöR (ABT) leitet. Dank der anpassbaren Stelenhöhe konnte zum Beispiel erfolgreich eine einheitliche Beleuchtung realisiert werden, bei der die gezielte Illumination von Bäumen besonders im Sommer zur frischen und lockeren Atmosphäre in der Stadt beiträgt.
Herstellerin der neuen Lichtstelen ist die Firma Trilux in Arnsberg. Die Stelen kommen in zwei Ausführungen zum Einsatz: die Ausführung ConStela 200 mit einer Höhe von und 4,30 Meter und die Ausführung ConStela 230 mit einer Höhe von rund 6,10 Meter. Insgesamt werden rund 100 dieser Lichtstelen in der Fußgängerzone stehen. Die in Troisdorf eingesetzten neuen Straßenleuchten werden bereits in Osnabrück, Bonn oder auch am KöBogen in Düsseldorf eingesetzt.
Der Wechsel von Kompaktleuchtstofflampen auf aktuellste LED-Technik führt zu einer deutlich höheren Aufenthaltsqualität und hat vor allen Dingen den Vorteil, eine Energieeinsparung von bis zu 70 Prozent zu erwirtschaften. Zudem sind die modernen Leuchtmittel nicht mehr so wartungsintensiv und ermöglichen in der City eine repräsentative Beleuchtung mit hoher Brillanz. „Wir gewinnen doppelt, denn neben dem beeindruckenden Energieeinsparpotenzial wird das Projekt aus Städtebaumitteln vom Land NRW gefördert“, erklärt der stellvertretende Vorstand des ABT Volker Jansen.
Der Abschluss der kompletten Maßnahme ist gemeinsam mit der Fertigstellung der Straßenbauarbeiten in der Fußgängerzone geplant. „Das Feedback der Bürger ist jetzt schon durchweg positiv. Die Beleuchtung wird als viel angenehmer empfunden“, weiß Jansen. Diese Reaktionen stärken Troisdorf und lassen es in einem neuen Glanz erstrahlen.
ZiTi kürzt den Projektnamen „Zukunfts-Initiative Troisdorf-Innenstadt“ ab. Flankiert werden die Maßnahmen zu Umbau und Neugestaltung der Fußgängerzone durch die ZiTi-Kampagne. Sie wirbt für ein neues Bewusstsein für das Troisdorfer Zentrum und seine Stärken. Sie informiert die Öffentlichkeit zudem über den Verlauf der Baumaßnahmen. Mehr dazu im Internet unter www.troisdorf.city/ZiTi.