Die Ergebnisse des zweiten Bürgerhaushalts der Stadt Troisdorf liegen jetzt vor. Dabei wurden Vorschläge für Ausgaben und/oder Einsparungen zum Doppelhaushalt der Stadt für 2017/2018 gemacht. 712 Bürgerinnen und Bürger haben sich in den letzten Wochen mit eigenen Ideen, Bewertungen und Kommentaren beteiligt, 944 Kommentare und 67.783 Bewertungen abgegeben. Wegen gleich hohen Bewertungen gehen 16 statt wie geplant 15 Vorschläge in die weitere Beratung.
„Ich freue mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger die Chance genutzt haben, sich aktiv an der Entstehung des städtischen Haushalts zu beteiligen“, resümiert Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski.
An der Spitze der „TOP 16“ stehen Verbesserungen am Troisdorfer Bahnhof. Die Überschriften weiterer Vorschläge zum Bürgerhaushalt 2017/2018 sind:
- Traurig: Endstation für Alte und Behinderte am Bahnhof Troisdorf wegen regelmäßigem Vandalismus!
- Weihnachtsbaum vor dem Rathaus: Vorhandenen Baum schmücken
- Mehr Geld für die Bildung unserer Kinder ausgeben
- Gewaltprävention in Grundschulen fördern
- Wochenmarkt in der Fußgängerzone einführen
- Umweltsünder endlich stärker zur Kasse bitten
- Das Aggua-Bad unbedingt erhalten
- Rasenplatz Am Waldstadion in Spich sanieren und erneuern
- Sport, ein wichtiges Element in unserer Gesellschaft: Mittel nicht kürzen
- Bürgerinnen und Bürger mehr beteiligen
- Kürzung der Gelder für Lehrmittel an Schulen zurücknehmen
- Höheres Bußgeld für nicht ordnungsgerecht entsorgte Zigarettenkippen!
- Alkohol- und Drogensüchtige aus der Fußgängerzone verlagern
- Naherholungsgebiete schützen
- Mehr Personal für das Ordnungsamt einstellen
- Gewaltprävention an weiterführenden Schulen verbessern
Weitere Infos und nähere Erläuterungen der Vorschläge stehen unter www.troisdorf-gestalten.de bereit.
Die Stadtverwaltung prüft derzeit die Vorschläge auf Umsetzbarkeit und Kosten. Anschließend gibt die Stadtverwaltung die fachlich kommentierte „Bestenliste“ zur Beratung in die politischen Fachausschüsse des Stadtrats. Der Stadtrat wird am 20. Dezember 2016 in öffentlicher Sitzung abschließend über die „Bestenliste“ entscheiden.