Ayush Baatarkhuu ist 37 Jahre alt, stammt aus Ulaanbaatar, der Hauptstadt der Mongolei (oft auch Ulan Bator geschrieben). Er lebt seit August 2014 mit seiner Frau und seinen zwei Kindern als Asylsuchender in Troisdorf. Wenn man ihm bei der Arbeit zusieht, hat man das Gefühl, er könne einfach alles – egal ob es um technische Dinge oder um Kunst geht. Er zeigt eine Auswahl seiner Bilder
ab sofort bis zum 8. Juli 2016 in einer Ausstellung in der Musikschule Römerstr. 61, Troisdorf-Mitte,
während der Öffnungszeiten der Musikschule, montags von 11 bis 17.45 Uhr, dienstags bis donnerstags von 14 bis 17.45 Uhr. „Wenn man in den Steppen der Mongolei gelebt hat, hat man gelernt, sich in allen Bereichen des Lebens selbst zu helfen“, berichtet der ausgebildete Elektrotechniker und Geologe.
Sein großes technisches Geschick und seine ausgeprägte künstlerische Begabung haben in den letzten Monaten eine Scherenschnitt-Ausstellung entstehen lassen, die beindruckt. Sie entführt die Besucher in die Weiten der Mongolei und das naturverbundene nomadische Leben ihrer Landbevölkerung. Um den Alltag in Jurten (Rundzelten) geht es, um die Jagd, Familienbeziehungen, Pferderennen und alte Volkssagen.