Der 19. März diesen Jahres wird bundesweit als „Equal Pay Day“ (EPD) begangen. Der Aktionstag rückt ins Bewusstsein, dass Frauen für den gleichen Job in vielen Branchen weniger Gehalt bekommen als Männer. Die Lohnungerechtigkeit umfasst auch den Aspekt, dass typische Frauenberufe, etwa im sozialen Bereich, geringer vergütet werden als typische Männerberufe, etwa im technischen Bereich.
Weil viele Frauen unbezahlte Familienarbeit leisten und in dieser Phase zuweilen gar nicht oder nur in Teilzeit arbeiten, fällt ihre Rente geringer aus. Auch Karrierechancen lassen sich schwerer umsetzen.
Die Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Troisdorf, Petra Römer-Westarp und Karin Lapke-Fernholz, setzen sich auch in diesem Jahr, wie schon 2015, mit einer öffentlichen Aktion gegen Lohnungerechtigkeit ein. Diesmal bitten sie die Bürgerinnen und Bürger um Statements, warum der „Equal Pay Day“ wichtig ist. Statements können bis zum 15. März 2016 per E-Mail abgegeben werden an die Adressen: roemer-westarpp@troisdorf.de oder lapkek@troisdorf.de. Ein kurzes Statement, das auch gerne nur einen Satz umfassen darf, reicht aus. Die Gleichstellungsbeauftragten freuen sich auf Ihre Statements!
Am Mittwoch, 16. März 2016, werden die eingegangenen Statements im Rathausfoyer ausgehängt, zusammen mit vielen Infos, wie sich die Lohnlücke in verschiedenen Berufssparten auswirkt. Ab 10 Uhr werden die Gleichstellungsbeauftragten im Foyer weitere Statements einholen und mit Bürgerinnen und Bürgern über das Thema ins Gespräch kommen.
Auskunft zum Equal Pay Day erteilen die Gleichstellungsbeauftragten Petra Römer-Westarp unter Tel. 02241/900-178, roemer-westarpp@troisdorf.de, und Karin Lapke-Fernholz, Tel. 02241/900-320, lapkek@troisdorf.de.